Fermentierter Honig – Goldener Immun-Booster
Ein ideales Naturheilmittel und Ferment voller Power für das Immunsystem
Das Kraft-Elixier aus Honig, Ingwer, Kurkuma und Co - nicht nur für die Erkältungszeit
Es naht die Winterzeit, eine typische Erkältungszeit. Den einen kratzt plötzlich der Hals, den anderen läuft die Nase und manche liegen gar mit einer Erkältung im Bett – das muss doch nicht sein, oder? Was ist zu tun, um einerseits die Symptome schneller loszuwerden und andererseits den Körper zu stärken? Oder gibt es gar Möglichkeiten vorzubeugen? Wie immer bietet uns auch hier die Natur wunderbare Heilmittel wie Honig, Ingwer, Kurkuma, Chili, schwarzen Pfeffer, die sich seit Jahrtausenden einzeln oder in Kombinationen für beide Zwecke bewährt haben. Zusammen ergeben sie eine natürliche Powerkombi, d.h. ein Kraft-Elixier, das unseren Organismus und unser Immunsystem auf viele Arten unterstützen und so manchen unerwünschten Keim vertreiben kann. Nicht nur, dass wir es super einfach selbst zubereiten können – es wärmt und stärkt uns von innen und vereint süße, scharfe als auch fruchtige Aromen. Lassen wir es länger ziehen, wird es durch die enthaltenen Mikroben wie Bakterien und wilde Hefen fermentiert. Mit dieser goldenen DIY- Kombi aus Honig, Ingwer und Co hat man immer ein sanftes und kraftvolles, natürliches Hausmittel zum Vorbeugen sowie bei den ersten Anzeichen von Erkältungssymptomen zur Hand.
Der goldene Immun-Booster und seine Zutaten
Die Zutaten dieses natürlichen Immun-Boosters besitzen schon einzeln durch ihre Inhaltsstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe eine antimikrobielle, entzündungshemmende, antioxidative, sowie immunsystemstärkende und auch verdauungsfördernde Wirkung. In dieser Kombination verstärken sich diese Wirkungen noch. Zu erwähnen sei auch noch, dass einige der Zutaten wie Honig, Ingwer und Kurkuma in der Volksheilkunde aufgrund ihrer antibakteriellen Wirkungen zu den natürlichen Antibiotika zählen. Schauen wir uns diese Zutaten und ihre besonderen Inhaltsstoffe doch mal genauer an.
Ingwer – der Scharfmacher
Ingwer (Zingiberis officinalis), eine seit langer Zeit in Asien geschätzte Heilpflanze, besitzt eine feurige Schärfe durch die zu den sekundären Pflanzenstoffen zählenden Scharfstoffe Gingerol und Shogaol. Sie verleihen ihm seinen Geschmack und wirken wie oben beschrieben. Durch Trocknen oder Erhitzen bildet sich aus den Gingerolen vermehrt Shogaole, so dass der Ingwer schärfer wird. Ebenfalls durch diese beiden Verarbeitungsmethoden entsteht aus den Gingerolen das weniger scharfe Zingeron mit einem süßlichen Aroma. Der rohen Ingwer enthält im ätherischen Öl das Zingiberen, welches dem Ingwer eine zitronig-fruchtige Note verleiht. Dieser unterirdisch wachsende Wurzelstock ist auch stimmungsaufhellend und hilft gegen Reiseübelkeit und Erbrechen.
Kurkuma – die Gelbwurz
Kurkuma, die Gelbwurz oder auch indischer Safran, kennen wir alle als Bestandteil von Currymischungen, denen sie mit ihrem gelb-orangen Pflanzenfarbstoff Curcumin die Farbe verleiht. Dieser färbt in Nullkommanichts alles und wird in der Lebensmittelindustrie unter der Bezeichnung E 100 (1) zum Färben eingesetzt. Kurkuma ist verwandt mit dem Ingwer und hat einen erdigen, würzigen Geschmack. Kurkuma wird seit langer Zeit in der Ayurveda als Heilpflanze bei Magen-Darm-Problemen wie Blähungen, Völlegefühl, Verstopfung eingesetzt und steht dem Ingwer ansonsten in seinen Wirkungen in nichts nach.
Chili und Pfeffer – die Einheizenden
Beide Gewürze enthalten Alkaloide, die neben den oben erwähnten Wirkungen auch für ihre uns einheizende und durchblutungsfördernde bekannt sind – bei der Chilischote ist es das Capsaicin und beim Pfeffer das Piperin. Piperin kann die Bioverfügbarkeit von Inhaltsstoffen wie dem Curcumin erhöhen.
Honig – das Geschenk der Bienen
Honig ist ein Jahrtausende altes Heilmittel, das sehr gerne zum Ausziehen der Inhaltsstoffe und Aromen verschiedenster Zutaten wie Obst, Gemüse, Gewürze und Kräuter verwendet wird. Bei ihm sollte es sich um einen rohen, naturbelassenen Honig handeln, am besten vom Imker des Vertrauens und aus der Region. Dieser eignet sich auch sehr gut zur Herstellung dieses Goldenen Immun-Boosters.



Das Kraft-Elixier aus Honig, Ingwer und Co. als Ferment
Honig selbst darf nach der deutschen Honigverordnung maximal 20% Wasser enthalten. Bei über 18 % Wassergehalt steigt die Gefahr der Gärung bei Lagerung. Daher sollten Honige einen Wassergehalt unter 18 % vorweisen. (2)
Stellen wir uns diesen Immun-Booster mit Ingwer und Kurkuma her, so kommt uns ihr enthaltener Pflanzensaft zugute. Dieser austretende Saft erhöht nach und nach die Flüssigkeitsmenge und verdünnt so den Honig. Die auf den Zutaten und im Honig sitzenden Mikroben wie Bakterien und wilde Hefen werden nun aktiv und die Fermentation beginnt, was an Kohlenstoffdioxidbläschen zu sehen ist. So erhalten wir durch die Kombination der Zutaten mit dem Fermentationsprozess nach ein paar Wochen ein kraftvolles, unsere Gesundheit unterstützendes, probiotisches Ferment. Dieses enthält neben den Inhaltsstoffen der Zutaten neue von den Mikroben produzierte und Mikroben, die unser Darmmikrobiom unterstützen können. Es ist vielseitig einsetzbar in Tees, Smoothies, Dressings, der Wohlfühl-Fusion, einer Goldenen Milch und vielem mehr. Doch sollte darauf geachtet werden, es nicht in zu heiße Speisen oder Getränke zu geben, um die positiven Wirkungen der Inhaltsstoffe und die Mikroben nicht zu zerstören.
Und Vorsicht!!! Um jeglicher Fehlgärung wie Schimmel oder Kahmhefe vorzubeugen, sollte es regelmäßig vorsichtig wie ein Oxymel geschüttelt werden, um alle Zutaten immer wieder mit dem Honig zu ummanteln.
Folgende Wirkungen können ihm zugeschrieben werden:
- Aktivierung und Unterstützung des Immunsystems, auch zur Vorbeugung grippaler Infekte
- antibakteriell, da natürliches Antibiotikum durch die Zutaten
- antimikrobiell
- antioxidativ
- entzündungshemmend
- innerlich wärmend und durchblutungsfördernd
- schleimlösend und befreiend bei Husten, Schnupfen, Halsweh
- anregend
- stärkend
- positive Unterstützung der Verdauung, des Herz- Kreislaufsystems
- Unterstützung des Darmmikrobioms
Anwendung des Ingwer-Kurkuma-Honigs als Wintermedizin
- Man kann entweder morgens einen kleinen Löffel pur einnehmen oder den Immun-Booster in lauwarmen Wasser, Tee, Milch oder der Wohlfühl-Fusion anstelle des Ginger-Bugs genießen.
- Und zum Würzen verschiedener Speisen und Getränke eignet sich der Goldene Immun-Booster hervorragend. Auf diese Weise können gleichzeitig die Abwehrkräfte gestärkt werden – so schlägt man, wie es so schön heißt: „Zwei Fliegen mit einer Klappe”.
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Fermentierter Honig – Goldener Immun-Booster
ZUTATEN
- 2 Teile Bio-Ingwer, fein geschnitten
- 1 Teil Bio- Kurkuma, fein geschnitten
- 1 frische Chili, fein geschnitten, Menge abhängig von ihrer Schärfe
- 1 TL schwarze Pfefferkörner
- ca. ⅔ Glas Honig, flüssig und naturbelassen
ZUBEREITUNG
- Die Gewürze mischen und in das Fermentationsgefäß geben.
- Dieses mit Honig bis ca. 2 cm unter den unteren Gefäßrand auffüllen, alles gut durchmischen und das Gefäß verschließen.
- Den Ansatz bei Raumtemperatur und dunkel gestellt wie ein Oxymel ca. 3-4 Wochen fermentieren.
- Danach ist Goldener Immun-Booster einsetzbar – entweder werden die fein geschnittenen Zutaten mit der Flüssigkeit, die Flüssigkeit oder die Zutaten allein oder das Ferment püriert verwendet – ganz nach eigenem Gusto.
HINWEIS
- Bio-Ingwer und Bio-Kurkuma müssen nicht geschält werden. So bleiben alle Mikroben auf und die Inhaltsstoffe in und unter den Schalen erhalten.
- Ungeöffnet und dunkel gestellt ist der Goldene Immun-Booster mindestens ein halbes Jahr haltbar.
- Da Kurkuma sehr stark färbt und scharfe Chilis brennen, sollte man bei der Verarbeitung Handschuhe tragen.
Wir wünschen euch viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen!
Eure tobenden Mikroben G & R!
(1) Lebensmittelverband Deutschland (2021). Liste der Zusatzstoffe und E-Nummern; https://www.lebensmittelverband.de/de/lebensmittel/inhaltsstoffe/zusatzstoffe/liste-lebensmittelzusatzstoffe-e-nummern, aufgerufen am 20.10.24
(2) Fachzentrum Bienen und Imkerei Rheinland-Pfalz (2019). Der Wassergehalt im Honig; https://www.bienenkunde.rlp.de/Bienenkunde/Honig/Allgemeine-Informationen/DerWassergehaltimHonig, aufgerufen am 18.10.24
Bühring, Ursel. (2024). Lehrbuch Heilpflanzenkunde. 6. Auflage. Haug Verlag
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