Darmgesunde Zellnahrung
Rotes Kürbis-Curry mit Hühnchen
Aus Vietnam in den deutschen Herbst
Saisonale Zutaten in einem fernöstlichen Gericht
Vor ein paar Jahren haben wir den Rucksack gepackt und eine Backpack-Tour durch Vietnam gemacht. Es ging von Hanoi Richtung Süden, an der Küste entlang und durch das Inland. Dabei hat uns sie Suche nach regionalen Köstlichkeiten und einzigartigen Naturspots angetrieben. Und Vietnam hat uns nicht enttäuscht, alle Erwartungen erfüllt und übertroffen!
Ein Gericht, das sich super in die Deutsche Küche übertragen lässt, ist ein rote Kürbis-Curry mit Hühnchen. Saisonale, regionale Zutaten, gepaart mit ein paar Exoten bringen uns einen fernöstlichen Geschmack auf den Teller.
Dazu gibt es bei uns Kräuter und Fermente, um alle Aspekte einer darmgesunden Zellnahrung abzudecken!
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In meiner Vorstellung war Vietnam immer limettengrün, Sonnengelb, Bitterorangen-Orange und Petrol. Und tatsächlich ist es genau so. "
Ricarda Schuhmann
Rotes Curry in Vietnam
Wenn wir an Curry denken, sind wir meistens in Indien oder Thailand. So erstaunt waren wir, als wir in Vietnam diese Köstlichkeit an Streetfood Ständen entdeckt haben.
Schaut man sich aber die koloniale Vergangenheit Vietnams und alte Handelsrouten an, ist es nicht verwunderlich, dass dieser Eintopf auch dort beheimatet ist.
Zubereitungsmethoden und Gewürze aus Thailand, China, Frankreich, Indien haben sich über Jahrhunderte in die vietnamesische Kulinarik integriert und einzigartige Geschmacksrichtungen und Gerichte entstehen lassen.
Besonderheiten des Vietnamesischen Currys
In Vietnam wird dieses Curry mit Hühnchen und Kürbis „Cà Ri Bí Dò“ genannt. Es zeichnet sich durch eine sanftere Gewürzmischung und den Einsatz von Kokosmilch aus. der dem Gericht eine leichte und würzig-süßliche Note verleiht. Zudem werden frische Kräuter eingesetzt, mit Limette gearbeitet und speziell abgeschmeckt, denn die vietnamesische Küche ist bekannt für die perfekte Balance aus frischen Nuancen und kräftigen Aromen. Für die besondere frische nutzen wir heimische Kräuter, die diesem Gericht den ganz besonderen Twist verleihen.
Ursprünglich war das Curry in Vietnam eher ein Festtagsgericht, das zu besonderen Anlässen serviert wurde. Heute ist es aber auch aus der Alltagsküche nicht mehr wegzudenken! Und ich muss sagen, das vietnamesiche Curry, hat mir so viel besser geschmeckt, als alle, die wir in Thailand gegessen haben!
Zutaten für unsere Version des Currys
Kokosmilch
Die Kokosmilch sorgt in dem Curry für die Cremigkeit und die samtige Textur. Außerdem ist sie der Geschmacksträger in diesem Gericht, denn sie balanciert die Schärfe, Würze und Frische perfekt aus.
Zudem enthält sie gesunde Fettsäuren.
Kürbis
Kürbis, die größte Beere der Welt, ist wie die Karotte ein guter Carotinoidlieferant (Beta-Carotin), enthält auch jede Menge Kalium mit einer harntreibenden, entwässernden Wirkung und Kieselsäure, die sich positiv auf Haut, Haare, Nägel und Bindegewebe auswirken kann.
Außerdem enthält Kürbis Ballaststoffe, die das Futter für unsere Darmbakterien darstellen.
Hühnerfleisch
Traditionell wird für das vietnamesische Curry Hühnerfleisch verwendet – meist aus den Schenkeln. Wiir sind hier freier und können unser Lieblingsstück garen.
Das Hühnchen liefert außerdem die Proteine in dieser Mahlzeit
Rote Currypaste
Die Currypaste ist die aromatische Grundlage in diesem Gericht. Sie entfaltet das spezielle Aroma, das ein Curry zu einem Curry macht.
Frische Kräuter
Die frischen Kräuter geben dem Gericht den extra Kick! Neben Geschmack sind sie außerdem eine Quelle von sekundären Pflanzenstoffen, die unseren Zellen den extra Kick geben!
darmgesunde Zellnahrung
Vietnamesisches Curry im deutschen Herbst
ZUTATEN für das Fleisch
- 500 g Hühnchenfleisch, in 1 cm breite Streifen geschnitten
- Kaffirlimettenblätter oder andere Zitrusblätter, fein gehackt
- 1 TL Currypulver
- 2 Knoblauchzehen, gehackt
- 100 ml Wasserkefir
ZUTATEN für den Grundgeschmack
- Kaffirlimettenblätter, fein gehackt
- 2 Knoblauchzehen, gehackt
- 1 cm Ingwer, fein gehackt
- 2 kleine Chilis, gehackt
- 100 g rote Currypaste
- 2 EL Kokosöl
ZUTATEN für den Sud
- 700 ml Kokosmilch
- 1 TL Fischsauce (optional)
- 1 EL Sojasauce
- 1 EL Dattelsüße oder 1 TL Rohrohrzucker
- 400 g Hokkaidokürbis in Würfel geschnitten
- 1 rote Paprikaschote, in Streifen geschnitten
ZUTATEN zum Garnieren
- frische Kräuter
Zitronenverbene
Thai-Basilikum
Vietnamesischer Koriander - Erdnüsse
- Miso-Zwiebeln (Rezept in unserem Online-Kurs „Wilde Fermente-Semester„
ZUBEREITUNG
- Alle Zutaten für das Fleisch in eine Schüssel geben und miteinander vermengen.
- Anschließend abdecken und für mind. 2 Stunden im Kühlschrank marinieren.
- Das Kokosöl in einem großen Topf erhitzen. Knoblauchzehen, Ingwer unter Rühren in Öl anschwitzen.
- Nun die Currypaste dazugeben und ca. 5 Minuten abraten, damit sich die Aromen richtig entfalten.
- Zuletzt die Chilis mit einarbeiten.
- Für den Sud die Kokosmilch nach und nach in den Topf gießen.
- Alle weiteren Zutaten bis auf das Kürbis und die Paprika einrühren.
- Das Hühnchenfleisch mit dem Sud dazugeben und zum Köcheln bringen.
- Nach ca. 10 Minuten den Kürbis dazugeben und das Curry für weitere 20 Minuten mit Deckel kochen.
- Zum Abschluss werden die Paprika-Streifen mit in den Topf gegeben.
- Zum Servieren das Curry in eine Schüssel geben, mit den frischen Kräutern garnieren und die Erdnüsse oben auf geben.
HINWEIS
Wir genießen das Curry gerne mit Reis oder mit Dinkel-Bulgur.
Wir wünschen euch viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen!
Eure tobenden Mikroben G & R!
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