Zellnahrung Darmgesunde Ernährung Deep Nutrition

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Darmgesunde Zellnahrung

Zellnahrung und die darmgesunde Ernährung sind zwei fundamentale Bausteine in unserem Gesundheitskonzept und spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung der ganzheitlichen Gesundheit. Diese haben wir auch unter dem Begriff “darmgesunde Zellnahrung” zusammen gefasst. Sie umfasst den Verzehr von vollwertigen, nährstoffreichen Lebensmitteln, die Förderung der Darmgesundheit und die Berücksichtigung der Auswirkungen unserer Ernährungsgewohnheiten auf die Umwelt und andersherum.

Bei diesem Ernährungs-Ansatz geht es nicht nur um die reine Aufnahme von Nährstoffen, sondern vielmehr werden die tiefgreifenden Auswirkungen von unseren Ernährungsgewohnheiten auf alle Aspekte unserer Gesundheit betrachtet – von unserer physischen Verfassung, über unserer kognitiven Funktionen bis hin zu unserer emotionale Balance.

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Der Darm ist die Wurzel aller Gesundheit. "

Inhalt

Zellnahrung – darmgesunde Ernährung – Wohlfühl- bzw. Performance-Ernährung

Darmgesunde Zellnahrung – darmgesunde Wohlfühl- oder Performance-Ernährung, was soll das genau bedeuten? 

Zellnahrung

“Du bist, was du isst” (Feuerbach) spiegelt sich in Zusammensetzung & Funktionsweise unseres Mikrobioms und letztendlich in der Beschaffenheit & Funktionsfähigkeit jeder einzelner Zelle in unserem Körper wider. Welche Nährstoffe werden über den Darm aufgenommen, kommen sie an ihrem Zielort an, haben sie einen positiven oder negativen Effekt, welche Auswirkungen haben sie auf die kleinsten Einheiten in unserem Körper? Sind nur ein paar wenige Fragen, die wir mit der Art und Weise unserer Ernährung sowie Lebensweise beantworten können: Die aufgenommen und weitergeleiteten Nahrungsbestandteile können unter anderem die Energie geben für ein fittes und vitales Ich, Entzündungsreaktionen und Stress verursachen oder vermindern, Regenerations- und Heilungsprozesse fördern, Stoffwechselprozesse aktivieren oder hemmen.

Darmgesund

Der Darm ist ein Fokuspunkt unserer Ernährungsphilosophie: Ohne einen funktionierenden Darm, gibt es keinen funktionierenden Körper. Der Darm zusammen mit seinem Mikrobiom nimmt auf vielfältige Art und Weise Einfluss auf unseren gesamten Organismus, unsere Leistungsfähigkeit und unser Wohlbefinden. Die Funktionsfähigkeit unseres Verdauungssystems ist am Ende dafür verantwortlich wie gut unsere Abwehrkräfte funktionieren, wie viele Nähr- und Vitalstoffe aufgenommen werden und am Ende bei den Zellen ankommen – kurz gesagt:  es ist dafür verantwortlich, wie gut es uns geht und wie gut wir uns fühlen.

Wohlfühl- und Performance-Ernährung

Sind Darm und Zellen im Einklang und “fühlen sie sich wohl”, dann wird unser gesamtes Wohlbefinden und unsere Leistungsfähigkeit gesteigert.
Mit kleinen Twists in den täglichen Ernährungsgewohnheiten können nun einzelne Parameter angepasst werden, um individuellen Ziele zu erreichen – natürlich ohne dabei das grundlegende Wohlbefinden oder die Performance zu mindern.
Leistungssportler, Büro-Athleten, Alltags-Performer, ambitionierte Freizeitathleten, Power-Mamas, Wander-Asse usw. haben Ansprüche, Wünsche an ihren Alltag, ausgerichtet auf individuell definierte Ziele: Sei es die Vorbereitung für einen Wettkampf, der klare Kopf im meeting- und aufgabenreichen Beruf, der Spagat zwischen Ruhe und Stress im hektischen Alltag, die lange Wandertour, einfach das rundum Wohlfühlen & Strahlen bei allem, was man tut.
All das und noch viel mehr, kann man mit der entsprechenden Ernährung und den angepassten Lebensgewohnheiten erreichen und umsetzen.
Wie diese Ernährung alltagstauglich umgesetzt, auf die individuellen Ziele ausgerichtet umgesetzt werden kann und welche kleinen Routinen dabei helfen, zeigen wir in unseren Coachings und Kursen.

Der Darm in der Ostheopathie

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We can live a shorter life with more years of disability, or we can live the longest possible life with the fewest bad years. As my centenarian friends showed me the choice is largely up to us!"

Nahrung als Kommunikationsinstrument​

Auf unserer Reise durch die Ernährungswelt und bei der Ausbildung zur Ernährungsberaterin sind wir auf einen spannenden Vergleich gestoßen: Die Nahrung ist ein Kommunikationsinstrument. Bezogen auf das Schaubild mit dem Dirigenten (Ich/das Bewusstsein), Orchester (Darm, Mikrobiom, Zellen/Organelle/Gene (produzierend)) und Publikum (Zellen/Organelle/Gene etc. (annehmend)) bedeutet dies: Informationen (aus der Umgebung, vom Publikum, dem Orchester, den Veranstaltern, dem Notenblatt) werden vom Dirigenten aufgenommen, verarbeitet und möglichst präzise an das Orchester – an jeden einzelnen Musiker – weitergegeben. Diese nehmen die Informationen so gut es geht auf, analysieren und interpretieren sie, um einen Output zu generieren. Dieser Output bezieht sich nun primär auf das Instrument bzw. die gespielten Noten: Wie gut wird das Instrument gespielt?. Sekundär werden die Informationen an das Publikum weitergegeben: Mimik und Gestik übertragen sich auf die Zuhörer und deren Wohlbefinden.
Vom Instrument aus erklingen nun entweder reine, klare Töne oder Misstöne. Die Töne werden im Takt und rhythmische gespielt oder abgehakt und fehlinterpretiert. Was ein Musiker spielt überträgt sich auf Dauer auf die anderen Musiker: Es entsteht eine harmonische, energetische Symphonie bei der alle Musiker im Einklang sind mit sich, ihrem Instrument und den anderen Akteuren (Musiker, Dirigent und Publikum) oder eine unangenehme Disharmonie: Alle geraten aus dem Takt, es entsteht Unbehagen, Missmut und vielleicht auch Wut.
Die gespielte Symphonie erzeugt eine Stimmung beim Publikum, die sich wiederum auf den Dirigenten und das Orchester überträgt. Begeisterung, das Aufgehen in der Musik, Standing Ovations wirken sich positiv auf jeden einzelnen Beteiligten aus. Es entsteht ein energetisch Kreislauf, der ein gutes Wohlbefinden und Energie bis in die Haarspitzen erzeugt, allen ein Lächeln auf die Lippen zaubert. Ein Empfinden, dass anhalten soll und der in Erinnerung bleibt. Man ist im Flow.
Andersherum führt eine zunehmende Anzahl an Misstönen ein unrhythmisches aneinanderreihen von Tönen für Unmut im Publikum und bei den Musikern. Vielleicht hörne einige auf zu spielen, das Publikum äußert seinen Unmut und einige Verlassen die Performance.

Detailliert zurück zu unserem Organismus:
Nahrungsmittel beinhalten die ausgehenden Informationen die über unseren Magen-Darm-Trakt an die Zellen (Orchester, Publikum) weitergegeben werden. Je vollständiger das Informationsprofil ist und in der ursprünglichen Art weitergegeben wird, desto besser werden die Informationen aufgenommen, analysiert, interpretiert und verarbeitet. Das führt am Ende dazu, dass das Orchester besser zusammenspielt , es weniger Misstöne als auch Funktionsstörungen gibt. Der gesamte Output steigt in der Qualität und eine komplexe harmonische Symphonie entsteht.

Zentrale Bestandteile

Diesem Ernährungskonzept liegen einige zentrale Bestandteile zugrunde, die mit den Dimensionen von Deep Health Hand in Hand gehen. Die darmgesunde Zellnahrung ist so unweigerliche mit unserer ganzheitlichen Gesundheit verknüpft.

Lebensmittelqualität und Nährstoffdichte

Wie auch zu Teilen schon aus der Ernährungspyramide ersichtlich wird, steht im Zentrum der darmgesunden Zellnahrung, die Auswahl an Lebensmitteln, die reich an essenziellen Nährstoffen sind. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf vollwertigen, unverarbeiteten Lebensmitteln wie frischem Gemüse und Obst, Vollkornprodukten, hochwertigen Proteinen und gesunden Fetten. Diese Lebensmittel liefern uns ein großes Spektrum an bioaktiven Verbindunge, Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien.
Diese Nährstoffe sind entscheidend für die Funktion & Regeneration unserer Zellen, einen gesunden Darm und ein gut aufgestelltes Mikrobiom.

Darmgesundheit und Mikrobiom

Ein wesentlicher Bestandteil ist – wie der Name auch schon sagt – die Darmgesundheit und das Mikrobiom. Diese haben große Auswirkungen auf unsere Gesundheit, sei es die Verdauung, die Aufnahme von Nährstoffen, die Immunfunktion oder auch die mentale Gesundheit über die Darm-Hirn-Achse.
Die Säulen der Ernährungspyramide sind so ausgelegt, dass unser Darm und die Mikroben mit den richtigen Nährstoffen versorgt werden, sodass eine gute Verdauungsfunktion gewährleistet wird ebenso wie die Gesundheit, Diversität und Funktionalität des Mikrobioms.

Psychische und Emotionale Wirkung

Immer wieder zeigen Studien wir Ernährung und die psychische Gesundheit zusammenhängen und dieses Forschungsfeld wächst! Es konnte gezeigt werden, das bestimmte Ernährungsweisen positive Auswirkungen auf unsere Stimmung haben, das Risiko für neurodegenerative Erkrankungen herabsetzen und die kognitive Funktioin verbessern.
Nährstoffe, die in diesem Zusammenhang immer wieder mit einer Schlüsselrolle betituliert werden, sind Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien, B-Vitamine, Polyphenole und und und.

Nachhaltigkeit udn umweltbewusstsein

Zusätzlich ist es uns wichtig, die ökologischen Aspekte der Ernährung zu beachten. Deswegen wird auch eine nachhaltige Ernährungsweise gesetzt, regionale und saisonale Produkte bevorzugt (wirkt sich auch auf den Nähr- und Vitalstoffgehalt aus). Dies fördert das Bewusstsein und die Achtsamkeit für unsere Natur sowie unser direktes Umfeld. Ob wir es wollen oder nicht: Die Natur beeinflusst uns und wir sie!

Unsere Ernährungspyramide

darmgesunde Zellnahrung

Traditionell, saisonal und regional – Die Basis unserer Ernährungspyramide​

Studien zeigen, dass die Nahrungsart und -verfügbarkeit bei der Entwicklung unserer Organismus – vor allem bei dem Verdauungstrakt und dem Stoffwechsel – eine entscheidende Rolle gespielt hat. Über Jahrtausende hinweg waren unsere Vorfahren an die ursprüngliche Form sowie die regionale und saisonale Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln gebunden. Die Grundlage für die Entwicklung unseres Gehirns, des Magen-Darm-Traktes, des Stoffwechsels und Mikrobioms – angepasst an regionale Gegebenheiten. So sind die drei Eigenschaften “traditionell”, “saisonal” und “regional”, das stabile Fundament für eine gesunde Ernährung für mehr Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit.

Wie Studien über Blue Zones zeigen, ist es dabei nicht relevant aus welchen Quellen diese Nähr- & Vitalstoffe stammen. Sie können rein aus pflanzlichen oder auch aus tierischen Nahrungsmitteln oder jeglicher Mischform stammen. Aktuelle Mikrobiom- und Alterungsforschungen zeigen aber, dass eine pflanzenbasierte/-betonte Ernährungsweise, die mit entsprechenden tierischen Lebensmitteln ergänzt wird, die größten positiven Gesundheitseffekte hat.

Wie die individuelle Ernährung im Detail aussieht, ist letztlich abhängig von der Vorgeschichte, aktuellen Beschwerden/Krankheiten und der präferierten Ernährungsform. Wichtig ist: Die Nähr- und Vitalstoffe werden ausreichend und in einer “reinen”, verwertbaren Form konsumiert.

Industrialisierung und der Einfluss auf unsere Ernährung

Mit der Industrialisierung und dem erschließen der Transportwege vor ein paar Jahrhunderten hat sich das Nahrungsmittelprofil in Lebensmittelgeschäften schlagartig geändert.
Es gibt

  • stark verarbeitete Nahrungsmittel, die hochkalorisch sind, aber nährstoffarm
  • stark verarbeitete Nahrungsmittel, mit Zusatz- und Konservierungsstoffen
  • industrielle Abwandlungen von Ursprungsstoffen (z.B. Transfette)
  • Ganzjährige Verfügbarkeit von eigentlich saisonalen Produkten
  • Regionalität wird aufgehoben

Diese Punkte haben einen großen Effekt die Qualität der Lebensmittel und somit auch auf unsere Zellen und unser Mikrobiom. Sie sind “neuen” Faktoren ausgesetzt, die ihren Aufbau als auch ihre Zusammensetzung beeinflussen und ihre Funktionsfähigkeit beeinträchtigen können. Dies und der geringere Nähr- und Vitalstoffgehalt führen dazu, dass „Dirigent, Orchester und Publikum“ nicht mehr die Informationen bekommen, die sie benötigen und dass mehr und mehr Misstöne gespielt werden. Unser Organismus gerät aus dem Gleichgewicht. Angefangen beim Mikrobiom, bis hin zu jeder einzelnen Zelle. Dies äußert sich in Leistungseinbußen, Unwohlsein, physischen und psychischen Erkrankungen, Verletzungsanfälligkeit, … .

Die goldene Fragestunde

Für die tägliche Ernährung stellen sich nun die Fragen: Ist es ein unverarbeitetes bzw. traditionelles Nahrungsmittel? Wie wurde es angebaut bzw. aufgezogen? Ist es saisonal? Kommt es aus der Region? Jedes Nahrungsmittel nach diesem Prinzip zu hinterfragen, kann manchmal schon recht aufwendig sein.
Deswegen fragen wir einfach:

  • Haben unsere Großeltern das so schon gegessen?
  • Danach: Haben die Menschen vor 100 Jahren das so schon gegessen?
  • Dann: Haben die Menschen vor 100 Jahren hier, wo ich jetzt lebe, das so schon gegessen?

Oder anders gesagt: Ist es ein unverarbeitetes oder traditionelles Nahrungsmittel? Wie wurde es angebaut bzw. aufgezogen? Ist es saisonal? Kommt es aus der Region?

Ganz, bunt, vielfältig

Unsere Zellen lieben alle Formen und Farben und freuen sich über Abwechslung. Denn diese Abwechslung bedeutet ein breites Spektrum an Nähr- und Vitalsstoffen. Eigentlich ist es sogar so, dass sie Langeweile nicht mögen, denn mit Langeweile entsteht Monotonie und diese führt dazu, dass Aufgaben nicht mehr voller Leidenschaft erledigt, Prozesse eingestellt und nicht benötigte Funktionalitäten zurück gebaut werden. Ja, nicht nur wir als Organismus können prokrastinieren, auch unsere kleinsten Einheiten können schon damit anfangen und dass sogar sehr gut.

Denn betrachtet man dieses Schaubild von einer höheren Flugebene bedeutet diese Langeweile und Monotonie drei Dinge:

  1. Das Einsparen von Energie
  2. Die Versorgung mit Nähr- und Vitalstoffen nimmt ab bzw. ist sehr eingeschränkt
  3. Unser Stoffwechsel wird maßgeblich verändert

Aber zu was führt das? Wie wir es selber vielleicht manchmal merken in monotonen Phasen: Wir sind getrübt, nicht mehr so agil und brauchen auch mal länger, um uns für neue Aufgaben aufzuraffen. Und etwas ähnliches können wir auch auf der kleinsten Ebene betrachten: Unsere Zellorganelle sind nicht mehr so agil, aktiv und brauchen länger, um auf Einflüsse auf der Umwelt zu reagieren. Ergo unser Stoffwechsel wir beeinflusst, flacht ab. Mit den Folgen, dass uns Energie fehlt und Nährstoffe schlechter verwertet und aufgenommen werden. So bekommen wir das Verlangen nach diesen, dass sich häufig in Heißhunger äußert.
Gleichzeitig gerät das das Verhältnis der Mikroorganismen aus dem Gleichgewicht – mit einer ähnlichen Folge. Zucker, Weißmehl, fettreiche Lebensmittel, sind meistens das, wonach wir verlangen. Das liefert zwar Energie, aber nicht die Nährstoffe, die wir eigentlich brauchen. Ein Abwärtsstrudel der sich selbst verstärkt.

Die drei Punkte ganz, gesund, vielfältig geben uns die Möglichkeit unsere Zellen jeden Tag “zu unterhalten” und mit einer großen Bandbreite an Informationen (aka. Nährstoffen) zu versorgen! Wichtig ist aber, dass auch hierbei die Basis stimmt.

Ganz

Von der Wurzel bis zum Blatt oder von der Nasenspitze bis zum Schwanz. So sollte die ideale Verwertung von unseren Nahrungsmitteln im Falle von Pflanzen oder Tieren aussehen. Jedes Teile enthält spezifische Nähr- und Vitalstoffe, hat oft einen einzigartigen Geschmack und eine besondere Textur. Nicht nur in der Küche profitieren wir von der ganzheitlichen Verwertung, sondern auch alle Zellen mit ihren Organellen und Mikroorganismen in unserem Körper. Und wir schenken den Pflanzen und Tieren eine unglaubliche Wertschätzung! 

Bunt

“Eat the rainbow” ist ein bekannter und fast schon inflationär gebrauchter Spruch in der Nahrungswelt. Was dahinter steckt, ist aber eigentlich ganz simpel: Desto bunter der Teller, desto vielfältiger die Nähr- und Vitalstoffe auf dem Teller. Auf einer hohen Flugebene kann man hier sagen: Häufig stehen Farben, für das Vorhandensein bestimmter Nährstoffe. Essen wir nun täglich alle Farben des Regenbogens, haben wir so ziemlich alle Nährstoffe über die Ernährung abgedeckt, die wir brauchen um im Flow zu sein. 
30 Sorten pflanzliche Lebensmittel pro Woche (vor allem Gemüse aber auch etwas Obst) werden häufig im Zusammenhang mit einem gesunden Mikrobiom genannt. Ganz so viele müssen es nicht sein, denn bereits die unterschiedlichen Bestandteile können als mehrere Lebensmittel betrachtet werden – zum Beispiel: Möhre & Möhrengrün.
Innereien, Muskelfleisch von unterschiedlichen Körperregionen, Knochen, Eier, Milch und Co. – um einige tierische Lebensmittel zu nehmen sind von rot Tönen definiert, haben aber auch hier farbliche Nuancen. Auch hier sollte das Farbspektrum genutzt werden.  

Vielfältig

Viele unterschiedliche Lebensmittel (in ihrer Ursprungsform) decken nicht nur eine große Bandbreite an Nähr- und Vitalstoffen ab und helfen dabei (richtig eingesetzt) mögliche Mängel, Engpässe etc. über die Ernährung zu mindern bzw. diesen vorzubeugen. Zudem gibt es für unsere Geschmacksknospen immer wieder neuen Input und unsere Kreativität für mit neuen Herausforderungen angeregt.

Und ein wichtiger nicht zu vernachlässigender Aspekt in diesem Zusammenhang: Der Lebensmittelabfall bzw. die Lebensmittel Verschwendung wird reduziert. Und gleichzeitig schulen wir unser Bewusstsein und unsere Achtsamkeit bei der Auswahl und der Nutzung der Lebensmittel.
Win win für die Umwelt, uns und unseren Körper.

Die Natur ist grandios und gibt uns, was wir brauchen - Heimische Superfoods vor der Haustür

In der Natur wachsen die Pflanzen und leben die Tiere, die zu dem Ökosystem, der Umgebung, den Umweltbedingungen passen und uns mit den Nährstoffen versorgen, die wir zu einer bestimmten Zeit, an diesem Ort brauchen.
Blätter, Blüten, Wurzeln, Knollen, Nüsse, Samen und viel mehr werden im Laufe des Jahres reif, stehen uns Lebewesen für die Ernährung zur Verfügung und sind mit den entsprechenden Nähr- und Vitalstoffen angereichert – immer angepasst, an die vorherrschenden Umweltbedingungen. Die heimischen Superfoods wachsen direkt vor unserer Haustür! Wir müssen “einfach” mit offenen Augen in die Natur gehen, um Hinweise zu erhalten, mit was wir unsere Teller füllen sollen.

Und was das für einen Spaß macht und was man alles entdecken kann, ist der Wahnsinn. Wusstet ihr zum Beispiel wie schön Buchweizen blühen kann?

Pro und Präbiotika – neue Mitbewohner für den Darm und ihr Kraftfutter

Probiotika sind Lebensmittel(-zubereitungen), die lebende Mikroorganismen enthalten. Sind diese magensaftresistent, gelangen sie  in unseren Dickdarm Sie können sich ansiedeln, die Diversität des Mikrobioms erhöhen und es in seinen Aufgaben unterstützen.

Präbiotika ist hingegen das Kraftfutter für diese Lebensgemeinschaft. Dabei handelt es sich um unverdauliche Nahrungsbestandteile (ein Teil der Ballaststoffe), die von bestimmten Darm-Mikroben fermentiert werden können. Dadurch wird deren Wachstum und Aktivität gefördert und gleichzeitig werden für uns wertvolle Metaboliten wie Hormone, Vitamine, kurzkettige Fettsäuren produziert.

Pro- und Präbiotika ergänzen sich in ihrer Wirkung und tragen gemeinsam dazu bei, eine gesunde Darmflora aufzubauen und aufrechtzuerhalten. Indem Präbiotika (probiotische) Bakterien nähren, können sie deren Aktivität und Wirkung verstärken. Wie bei einer guten Party: Das Essen, Fingerfood und die Getränke sind oft entscheidend.

Pro- und Präbiotika unterstützen bei:

  • Regulierung des Darmmikrobioms
  • Verbesserung der Verdauung
  • Stärkung der Darmbarriere
  • Stärkung des Immunsystems
  • Reduzierung von Entzündungen
  • Produktion von wichtigen Metaboliten
  • Beeinflussung der Stimmung & des Verhaltens

Gewürze und Kräuter

Mehr zu Gewürzen und Kräutern findest ist in dem Artikel „Gewürze und Kräuter mit einer Prise Heilkraft für den Darm.“

Sprossen und Keimlinge

Alles zu Sprossen und Keimlingen findest ist in dem Bereich „Sprossen und Keimlinge“ aufgeführt.

Das Ernährungspuzzle

Wie sieht nun die ideale Ernährung aus? Das ist ehrlich gesagt, nicht pauschal zu beantworten. Wie in der Ernährungspyramide schon verdeutlicht, sind die individuellen Voraussetzungen, mögliche Vorerkrankungen, angestrebte Ziele, persönliche Ernährungsformen und Vorlieben wichtige Kriterien für die Zusammenstellung des Speiseplans. Allerdings gibt es gewisse Grundregeln, mit denen man, wenn sie befolgt werden, viel für seine Darmgesundheit, die Gesundheit und das Wohlbefinden tun kann. Ausgehend davon erfolgt dann der individuelle Feinschliff.

Für die Navigation durch das Ernährungspuzzle und das Erstellen der Mahlzeiten, soll der nachfolgende Entscheidungsbaum helfen. Er basiert auf der Ernährungspyramide und dien als Navigationspfad.

Die 80-20 Regel

Und jetzt komm die oft entscheidende Frage, die häufig zum scheitern führt: Muss ich verzichten? Wir sagen: Verzichten nein, anpassen und umdenken jaDenn die Summe unterm Strich ist entscheidend! 

Eine gute Faustregel ist die 80-20 Regel. 80 % der Ernährung orientieren sich an dem Ernährungsbaukasten. 20 % können frei gestaltet werden.
Denn mal so ein Stück Schokolade im Vorbeigehen, die Kugel Eis oder die Currywurst mit Pommes aus der Imbissbude sind kleine Seelenstreichler. Und wenn man sich nicht vollständig Maßregeln muss und nur Verbote sieht, dann lässt sich alles auch leichter umsetzen. Denn unterm Strich zählt die Summe am Ende und entscheidet über die Gesundheit und Vitalität unserer Zellen.

 

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