Darmgesunde Zellnahrung
Hummus mit Spargel
Darmgesund und aromatisch
Gegrillter Spargel im Hummus
Neben unseren Frühlingskräuter eignen sich fantastisch für einen Frühlings-Dip und -aufstrich aus Kichererbsen unserer Frühlingsgemüse. Allen voran unser „königliches Gemüse“ der Spargel. Angebraten und mit fermentierten süßlich-sauren Kichererbsen püriert, wird er zu einem ausgefallenen, köstlichen Hummus, der durch seinen hohen Spargelanteil leicht und fluffig ist.
Der Hummus ist eine tolle Beilage in der beginnenden Grillsaison und liefert unseren Mikroben im Darm reichlich Ballaststoffe als Nahrung und viele Nähr- und Vitalstoffe für unsere Zellgesundheit.
“Die Kichererbse ist warm und angenehm und leicht zu essen und sie vermehrt dem, der sie isst, nicht die üblen Säfte. Wer aber Fieber hat, der brate Kichererbsen über frischen Kohlen und esse sie und wird geheilt werden.”
Hildegard von Bingen
Fermentierte Kichererbsen
Hülsenfrüchte wie Kichererbsen sind durch ihren Nähr- und Vitalstoffgehalt kleine Kraftpakete. Sie enthalten viele Proteine und die Aminosäuren, Lysin und Threonin, die unserer Körper zum Aufbau von Proteinen benötigt, Antioxidantien, Mineralstoffe sowie viele Ballaststoffe – also alles, was wir für gesunde Zellteilungs- und Wachstumsprozesse benötigen.
Bei einem unserer zahlreichen Experimente haben wir die Kichererbsen fermentiert mit einer Starterkultur wie Molke, Lake, Kombucha oder Ginger Bug zu fermentieren. Neben einer längeren Haltbarkeit entwickeln fermentierte Kichererbsen durch den Gärprozess ein volleres Aroma mit einer feinen Säure und werden probiotisch!
Aber Achtung: Durch wiederholtes Erhitzen (und zwar über 40 °C) bei der Weiterverarbeitung, z. B. zu Falafeln, werden die Mikroben abgetötet und so verlieren die Kichererbsen ihre probiotischen Eigenschaften und auch einige Nährstoffe werden wieder zersetzt. Aber der, durch die Fermentation entstandene, Umami-Geschmack bleiben allerdings erhalten!
Wie ihr Kichererbsen fermentieren könnt, erfahrt ihr in dem Beitrag „Fermentierte Kichererbsen„
Gut zu wissen: Den Hummus könnt ihr auch ohne fermentierte Kichererbsen herstellen.
Synbiotischer Hummus
Durch den Schritt der Kichererbsen-Fermentation, werden in unseren Hummuszubereitungen sowohl Probiotika als auch Präbiotika miteinander vereint. So ist der Hummus durch die Zutaten doppelt effektiv: als Futter für die „guten“ Mikroben und als Lieferant ein paar Neuer, die unter den richtigen Umständen die Diversität unseres Darm-Mikrobioms erhöhen können. Ein geschmackvolles Synbiotikum (Probiotika+Präbiotika=Synbiotika) entsteht – eine unschlagbare Kombination für die Darmgesundheit.
Spargel und seine inneren Werte
Spargel (Asparagus officinalis) enthält Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium, Magnesium, Natrium, Vitamine der B-Gruppe mit Folsäure, B-Carotin (Vorstufe von Vitamin A) C, E. Die enthaltenen Ballaststoffe, allen voran der Pflanzenfaserstoff Inulin, machen ihn nicht nur zu einem sättigenden Gemüse, sondern fördern eine gesunde Darmfunktion und helfen die Darmflora aufzubauen. Die enthaltene Asparaginsäure, eine Aminosäure, verleiht dem Spargel seinen typischen Geruch. Sie regt die Nierentätigkeit an und fördert die Harnausscheidung, d. h. die entwässernd, harntreibende Wirkung des Spargels. Und nicht vergessen zu erwähnen ist das Glutathion, eines der stärksten Antioxidans, das unser Körper selbst bildet. Es unterstützt u.a. unseren Körper bei der Entgiftung von Schadstoffen, wodurch wir ihn mit dem Genuss jeder Stange Spargel unterstützen können.
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„Bis Johanni nicht vergessen, 7 Wochen Spargel essen“
alte Volksweisheit
Das Empfehlen wir für die Herstellung
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Spargelschäler
Darmgesunde Zellnahrung
Spargel-Hummus
ZUTATEN
- 300 g grüner Spargel
- 200 g weißer Spargel
- 2 Erdbeeren, in Scheiben geschnitten
- 250 g fermentierter Kichererbsenpüree
- 30 g Tahin (Sesampaste aus geschältem Sesam)
- 1/2 Knoblauchzehe (optional)
- 50 ml sehr kalten Wasserkefir oder Kombucha, ersatzweise Wasser
- 1-2 EL Zitronensaft (optional)
- 1 gute Prise Salz
- 1 gute Prise frisch gemahlener Pfeffer
- Olivenöl zum Beträufeln, Menge nach Bedarf
- Öl zum Anbraten, Menge nach Bedarf
ZUBEREITUNG
- Den unteren, holzigen Teil der grünen Spargelstangen abschneiden und verwerfen. Ein paar dünne Spargelscheiben abschneiden und zur Seite legen. Die restlichen Stangen in ca. 5 cm lange Stücke schneiden.
- Den weißen Spargel schälen, die unteren holzigen Teile abschneiden und ebenfalls in 5 cm lange Stücke schneiden.
- Anschließend die Spargelstücke in einer Pfanne in Öl bei mittlerer Hitze unter Wenden bissfest anbraten.
- Die Spargelköpfe aus der Pfanne nehmen und zur Seite legen.
- Danach den restlichen Spargel bei niedriger Temperatur weich dünsten.
- Für die Hummusherstellung den Kichererbsenpüree mit Tahin, dem weich gegarten Spargel und kaltem Wasserkefir oder Kombucha in einem Mixer oder mit dem Pürierstab zu einem cremigen Humus mixen und mit Salz, Pfeffer abschmecken. Durch die kalte Flüssigkeit bekommt er eine fluffigere Konsistenz. Bei Bedarf für die gewünschte Konsistenz die Flüssigkeitsmenge erhöhen.
- Den Spargel-Hummus in einer Schale anrichten, mit Olivenöl beträufeln und mit den gebratenen Spargelköpfen und den Spargel- und Erdbeerscheiben belegen.
Wir wünschen euch viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen!
Eure tobenden Mikroben G & R!
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