Wasserkefir mit Japanischem Staudenknöterich.
Rot-grüner Wasserkefir mit Neophyte.
INHALT
Neophyten in der Flasch.
Der als junger Spross rot-grüne Japanische Staudenknöterich und die süßliche, rote Erdbeere mit ihrem Aroma, das uns sofort das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt, treffen in diesem Wasserkefir aufeinander.
Japanischer Staudenknöterich
Japanknöterich, Kamtschatka-Knöterich oder auch japanischer Rhabarber sind weitere Namen für diese Staude aus der Familie der Knöterichgewächse (Polygonaceae). Seine Heimat ist Asien (Japan, China, Korea), wo er als Gemüse- und Heilpflanze verwendet wird. Anfang des 19. Jahrhunderts als Zier- und Futterpflanze und zur Böschungsbefestigung eingeführt, breitete er sich nach und nach in ganz Europa aus und gehört mittlerweile zu den invasiven Neophyten.
Japanknöterich enthält Vitamine (A, C), Mineralstoffe und Spurenelemente (Kalium, Magnesium, Eisen, Mangan, Zink), Gerbstoffe, Ballaststoffe, Polyphenole (Rutin, Resveratrol), Oxalsäure und Fruchtsäuren. So werden ihm in der TCM antimikrobielle, entzündungshemmende, harntreibende, entgiftende, blutreinigend, durchblutungsfördernde Eigenschaften zugesprochen.
Wie der Rhabarber enthält er Oxalsäure, die Kalzium bindet und bei übermäßigem Verzehr (ins besonders zu viel roh) die Beschaffenheit der Knochen und Zähne beeinflussen und zu Blasen- und Nierensteinen führen kann. Je älter die Stiele und Blätter umso mehr, da der Gehalt dieser Säure steigt. Ein altes Hausmittel gegen diesen schädlichen Effekt sind Milch oder Sahne, denn das in ihnen enthaltene Kalzium neutralisiert.
Da der Knöterich Schwermetalle und Giftstoffe bindet, sollte er nicht auf belasteten Böden gesammelt werden!!!
Mehr zum Japanischen Staudenknöterich: https://www.weltdermikroben.de/japanischer-staudenknoeterich/
Erdbeeren
Unsere geliebte und vielseitig verwendete Gartenerdbeere (Fragaria ananassa), ist trotz des Namens botanisch gesehen keine Beere, sondern eine Scheinfrucht. Die winzigen gelbgrünen Kerne (Nüsschen) an ihrer Oberfläche sind die eigentlichen Früchte, sogenannte Nussfrüchte. Daher gehört die Erdbeere, wie die Brombeere und die Himbeere zu den Sammelnussfrüchten.
Sie besteht zu ca. 90% aus Wasser, hat kaum Kalorien, aber mehr Vitamin C als Orangen. Dieses fördert die Aufnahme und Verwertung von Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln, unterstützt als Antioxidans unter anderem unser Immunsystem, schützt unsere Zellen und beugt Entzündungen vor. Dieser Effekt wird von den ebenso enthaltenen Sekundären Pflanzenstoffe (Carotinoide, Flavonoide) verstärkt. Die vielen Ballaststoffe sorgen für eine geregelte Verdauung und eine lang anhaltende Sättigung. Die löslichen unter ihnen fördern eine gesunde Darmflora und dienen unseren Mikroben als Nahrung. Kurz gesagt: Die Erdbeere ist wie viele andere Beeren auch eine kleine schmackhafte Powerfrucht.
Zusammen mit dem feinen, säuerlichen Rhabarbergeschmack des Japanischen Knöterichs als auch seinen Inhaltsstoffen können wir uns einen Wasserkefir brauen, der besonders schmeckt, erfrischt und unsere Vitalität steigert.
Wasserkefir. Action im Gärglas.
Bei der Herstellung von Wasserkefir gibt es 2 Hauptfermentationsphasen:
Rezept.
Wasserkefir mit Japanischem Staudenknöterich und Erdbeeren
Rezept für die Zweitfermentation
ZUTATEN
HERSTELLUNG
Achtung, aufgrund der Kohlensäureentwicklung sollte die Flasche beobachtet und immer vorsichtig geöffnet werden. Sind viele Bläschen in der Flasche sichtbar, sollte vorsichtig ein Druckausgleich durchgeführt werden.
TIPPS
Wir wünschen euch viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen!
Eure tobenden Mikroben G & R!
Unsere Bücher.
Unsere Empfehlungen.
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