Scharfe Soße mit Zitrusnote.
Scharfe Soße selber machen mit lacto-fermentierten Chilis.
INHALT
Aromatisch. Scharf. Genuss.
Eine fruchtige oder rauchige scharfe Soße ist toll und wenn sie mit fermentierten Chilis hergestellt wird, ist sie einfach ein Genuss. Mit dem Einstieg in die wilde Fermentation von Gemüse, war auch die Idee selber scharfe Soßen anzusetzen nicht fern. Für jede scharfe Soße, die wir herstellen, sind bei uns mittlerweile fermentierte Chilis die Grundlage. Wie Chilis jeglicher Art fermentiert werden können, erfahrt ihr in dem Artikel „Chilis fermentieren“. Das Tolle dabei ist, dass man sowohl den Geschmack als auch die Schärfe der Soße bereits mit der Wahl der Chilis beeinflussen kann und es so viele Kombinationsmöglichkeiten gibt.
Für unsere scharfen Soßen pürieren wir nicht nur die fermentierten Chilis zusammen mit ihrer Lake, sondern wir geben immer noch frische Chilis, Gemüse und Früchte hinzu. Dadurch erhalten die Soßen eine ganz besondere, komplexe Aromatik und auf Basis eines Chili-Ansatzes lassen sich wunderbare Geschmackskreationen entwickeln.
In diesem Rezeptbeitrag zeigen wir euch eines unserer liebsten Rezepte. Wenn ihr Chili-Fans seid oder euch die Fermentation von Chilis und scharfen Soßen nun begeistert: Seid gespannt – weitere Rezepte werden folgen!
Wilde Fermente. Milchsäuregärung.
Der Fermentationsprozess verläuft in mehreren Phasen:
Zu Beginn der Fermentation sind vorwiegend aerobe Mikroorganismen, d.h. unterschiedliche Bakterienstämme, Hefen und Schimmelpilze aktiv. Verschiedene Prozesse wie der Abbau von noch vorhandenem Sauerstoff und die Verstoffwechselung von Zucker zu Milchsäure, Alkohol, Essigsäure und CO2 sowie die Entstehung von Aromastoffen laufen ab. Gleichzeitig wird das Wachstum der am Anfang in geringer Menge vorhandenen anaeroben Milchsäurebakterien durch die Temperatur, den Salzgehalt und die entstehenden anaeroben Bedingungen gefördert. Es entwickelt sich zudem Kohlensäure, was nach 1-2 Tagen am Blubbern im Glas sichtbar wird: Viele Bläschen steigen zwischen dem Gemüse auf und sind an der Oberfläche unterwegs. Zudem steht das CO2 auch als schützende Gasschicht im Glas über der Oberfläche des Fermentes. Damit hat die Konservierung begonnen. Mit steigendem Säuregehalt (abnehmendem pH-Wert) wird die CO2-Entwicklung und das Wachstum der säureempfindlichen Mikroorganismen eingestellt (nach etwa einer Woche bei 18-22° C Raumtemperatur) und andere säuretolerante Milchsäurebakterien übernehmen die Gärung bis zu ihrem Ende.
Grundlegendes Equipment für die Milchsäuregärung:
Mehr Empfehlungen und unsere Lieblingsprodukte findet ihr zudem hier: Equipment
Rezept.
Scharfe Soße mit lacto-fermentierten Chilis
ZUTATEN
HERSTELLUNG
TIPPS
Wir wünschen euch viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen!
Eure tobenden Mikroben G & R!
Unsere Empfehlungen.
Für das Gelingen der Fermentation und ein tolles Geschmackserlebnis haben wir hier ein paar Empfehlungen für euch.
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