Blumenkohl-Curry.
Indien im Gärgefäß.
INHALT
Blumenkohl mit Curry.
Wer kennt ihn nicht, den herrlichen Duft, der einem aus einem Curry-Topf entgegenkommt. So viele köstliche Aromen in einer Mahlzeit zusammengefasst, sind ein Fest für die Sinne.
Das Curry kombiniert mit Blumenkohl ist ein leichter Klassiker in der Curry-Welt, der ein gutes Bauchgefühl gibt – mit ihm kommt man gestärkt und wohlig gesund durch den Tag. Genau diese Aromen wollten wir auch im Gärgefäß festhalten – die Grundlage für unser Blumenkohlcurry-Ferment. In unserer Variante wird der Blumenkohl mit Curry und Zitronenzesten kombiniert. Erfrischend und leicht scharf mit wunderbarem Curryaroma schmeckt es als Snack oder Topping, zu Dips verarbeitet und ist ein tolles, ausgefallenes Mitbringsel zu einer Grillparty. Auch ist es eine gute Resteverwertung, falls von einem großen Blumenkohl Röschen und Strünke übrig sind.
Blumenkohl und Curry – eine Kombination für die Gesundheit
Dieses Gemüse besteht zu ca. 90% aus Wasser, enthält kaum Zucker und Fett und ist auf Grund seiner Nährstoffe ein einheimisches Superfood. Neben Vitaminen der B-Gruppe sowie den Vitaminen A, C, E, K enthält er Mineralstoffe wie Magnesium und Kalium und jede Menge Ballaststoffe. Auch sekundäre Pflanzenstoffe wie die Senfölglykoside und die Polyphenole kann er vorweisen. Durch seine Inhaltsstoffe ist der Blumenkohl unter anderem entwässernd, entzündungshemmend, antimikrobiell. Er regt den Gallenfluss an und wirkt positiv auf den Verdauungstrakt. Seine positive Wirkung auf unseren Körper, vor allem als probiotisches Ferment wird von dem Curry und unterstützt. Diese “fertige“ Gewürzmischung in unterschiedlicher Zusammensetzung entstand während der englischen Kolonialzeit in Indien. So sollten die Speisen einfacher und schneller den typischen Geschmack erhalten, denn in Indien wurden und werden die Gewürze für jedes Curry-Gericht frisch gemischt. Einige Gewürze sind fester Bestandteil eines Currys und verleihen ihm den unverkennbaren Geschmack, die Farbe sowie die gesundheitliche Wirkung: Kurkuma, Koriander, Kreuzkümmel, Schwarzer Pfeffer, Bockshornklee, Chili, Senfkörner.
Wilde Fermente. Milchsäuregärung.
Der Fermentationsprozess verläuft in mehreren Phasen:
Zu Beginn der Fermentation sind vorwiegend aerobe Mikroorganismen, d.h. unterschiedliche Bakterienstämme, Hefen und Schimmelpilze aktiv. Verschiedene Prozesse wie der Abbau von noch vorhandenem Sauerstoff und die Verstoffwechselung von Zucker zu Milchsäure, Alkohol, Essigsäure und CO2 sowie die Entstehung von Aromastoffen laufen ab. Gleichzeitig wird das Wachstum der am Anfang in geringer Menge vorhandenen anaeroben Milchsäurebakterien durch die Temperatur, den Salzgehalt und die entstehenden anaeroben Bedingungen gefördert. Es entwickelt sich zudem Kohlensäure, was nach 1-2 Tagen am Blubbern im Glas sichtbar wird: Viele Bläschen steigen zwischen dem Gemüse auf und sind an der Oberfläche unterwegs. Zudem steht das CO2 auch als schützende Gasschicht im Glas über der Oberfläche des Fermentes. Damit hat die Konservierung begonnen. Mit steigendem Säuregehalt (abnehmendem pH-Wert) wird die CO2-Entwicklung und das Wachstum der säureempfindlichen Mikroorganismen eingestellt (nach etwa einer Woche bei 18-22° C Raumtemperatur) und andere säuretolerante Milchsäurebakterien übernehmen die Gärung bis zu ihrem Ende.
Rezept.
Blumenkohl-Curry – wildes Ferment
ZUTATEN
HERSTELLUNG
TIPPS
Wir wünschen euch viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen!
Eure tobenden Mikroben G & R!
Unsere Empfehlungen.
Für das Gelingen der Fermentation und ein tolles Geschmackserlebnis haben wir hier ein paar Empfehlungen für euch.
Das benutzen wir und ihr könnt es direkt auf Amazon oder Fairment finden.
Bei einer Bestellung bei Fairment erhaltet ihr mit dem Code Weltdermikroben10 auf die Bestellung 10% Rabatt.