Bratapfel-Milchkefir-Creme.

Herbstlich-wohltuend-erfrischend.
Ein leckeres Dessert für die kalte Jahreszeit. 

Es ist Herbst und die Äpfel hängen einladend und in unterschiedlichsten Farben und Größen an den Bäumen. Es liegt so nah hineinzubeißen oder schnell ein duftendes Apfelmus zuzubereiten und zu genießen. Zu einem leckeren, sämigen und erfrischenden Dessert wird es mit Milchkefir und ist auch noch durch und durch probiotisch. Viele Mikroorganismen gelangen in unseren Darm und können positiv auf die Darmflora und unsere Gesundheit wirken. Außerdem lässt es sich sehr gut vorbereiten.

Apfel

In vielen Kulturen gilt er als Symbol für Fruchtbarkeit, Verführung, Macht und Herrschaft. Es gibt tausende alte und neue Apfelsorten mit unterschiedlichen Aromen, unterschiedlicher Süße und Säure und jeder Menge Inhaltsstoffe. Zu ca. 85% besteht der Apfel aus Wasser. Vor allem in und unter der Schale findet man Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe wie Carotinoide, Flavonoide und Phenole z. B. das Quercitin. Unter anderem schützen sie Zellen vor Alterung, steigern die Gedächnisleistung und wirken entzündungshemmend. Ballaststoffe sättigen nachhaltig und unterstützen eine gute Verdauung, z.B. die enthaltenen Pektine, pflanzliche Polysaccharide. Sie dienen den Darmbakterien als Futter (Präbiotikum), regen ihre Aktivität an und können so eine positive Wirkung auf das Immunsystem und die Verdauung entfalten. Außerdem ist Pektin ein natürliches Geliermittel (z.B. Apfelpektin) und interessant für Veganer und Vegetarier. Trauben- und Fruchtzucker liefern uns jede Menge schnelle Energie.

Wie man sieht ist der Apfel eine Powerfrucht. Nicht umsonst heißt es doch: Ein Apfel am Tag und der Doktor bleibt, wo er mag.

Milchkefir – Fermentiert und gesund

Milchkefir wird auch als das „Getränk der 100-jährigen“ bezeichnet. Das geht vermutlich auf seine ganzheitliche, gesundheitsförderne Wirkung zurück.
Die kleinen, weißen Knollen verwandeln Milch in ein probiotisches Getränk mit zahlreichen bioaktiven Inhaltsstoffen. Diese Zusammensetzung ist ebenso einzigartig wie die Zusammensetzung der enthaltenen Mikroorganismen selbst. Neben Milchsäurebakterien findet man auch Hefen in den Knollen und dem Getränk.

Fermentiert wird der Milchkefir anaerob mit tierischer Milch. Aber auch die Verwendung von pflanzlicher Milch ist möglich. Diese wird zusammen mit den Milchkefirknöllchen in das Gärgefäß gegeben. Innerhalb von 12-24 Stunden entsteht ein leckeres, dickflüssiges und leicht saures Getränk.

Rezept: Bratapfel-Milchkefir-Creme 

ZUTATEN

  • 8 aromatische Äpfel
  • 1 gute Prise Sternanispulver
  • 250 g selbst hergestellter Milchkefir
  • 1 EL Zucker (optional-je nach Säure oder Süße des Apfelmuses)
    oder Dattelsirup (oder anderes Süßungsmittel)
  • 4 EL geschlagene Sahne
  • 4 EL gehackte, geröstete Walnüsse oder geröstete Mandelsplitter

HERSTELLUNG

  • Den Backofen auf 220°C vorheizen.
  • Die Äpfel waschen und abtrocknen. Blüten- und Stielansätze herausschneiden.
  • Die Äpfel in eine Auflaufform setzen und in etwa 20-30 Minuten (je nach Apfelsorte) im Backofen weich backen. (Es entsteht so ein besonders aromatisches Apfelmus).
  • Die gehackten Walnüsse oder Mandelsplitter rösten und abkühlen lassen.
  • Die Äpfel aus dem Ofen herausnehmen, die Apfelschalen entfernen und die Äpfel kleindrücken. Wer mag, kann die Äpfel auch durch ein Sieb passieren. Dann wird es feiner.
  • Das Sternanispulver unter das heiße Apfelmus geben und das Mus erkalten lassen.
  • Anschließend mit dem Milchkefir zu einer homogenen Creme verrühren. 
  • Die Apfelcreme in Gläser füllen, noch einmal kaltstellen und vor dem Servieren mit der Schlagsahne und den Walnüssen oder Mandelsplittern dekorieren.

Wir wünschen euch viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen!
Eure tobenden Mikroben G & R!


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