Getreide fermentieren.
Der extra Kick für die Darmgesundheit.
Birchermüsli, Porridge, Overnight-Oats sind seit vielen Jahren in vielen Küchen zu Hause. Für Frühaufsteher, Morgenmuffel, Sportler, Wanderer, unter der Woche, am Wochenende, morgens oder abends sind sie einfach ideal: Die schier endlose Anzahl an möglichen Geschmackskombinationen, egal ob süß oder herzhaft, lassen sie einfach nie langweilig werden.
Hergestellt auf Basis von (Getreide-) Flocken,-Körnern oder Samen, die vorab eingeweicht und/oder gekocht wurden, sind sie nicht nur sehr nährstoffreich, sondern auch gut verdaulich.
Das Einweichen
In vielen Teilen der Welt wird das Getreide (Hafer, Roggen, Hirse, Dinkel, Mais) nicht sofort gekocht, sondern erst fermentiert, d.h. eingeweicht und somit vorverdaut. Es ist eine sehr alte Methode, die auf viele verschiedene Arten praktiziert wird. (Bekannt ist vielen die Sauerteigherstellung). Immer ist Wasser bzw. Flüssigkeit im Spiel. Jedes getrocknete Getreide- oder Samenkorn ist ebenso wie die Mikroben auf seiner Oberfläche inaktiv, d.h. sie schlafen. Weicht man es ein, beginnt es zu quellen und die Mikroben setzten die Fermentierung in Gang. Dabei ist es egal, ob das Korn ganz, gewalzt zu Flocken oder zu Mehl gemahlen ist.
Für das Einweichen gibt es mehrere Möglichkeiten. Entweder man setzt das Getreide mit reinem Wasser an oder man gibt eine kleine Menge Säure wie Apfelessig oder Zitronensaft oder gleich lebendige, aktive Kulturen in Form von Molke, Sauerkrautsaft, Joghurt, Milchkefir oder Wasserkefir zu dem Wasser als Starterkultur hinzu. Die 3. Möglichkeit ist das Ansetzen mit purem Milchkefir, Wasserkefir oder Kombucha. Die enthaltenen Milchsäurebakterien bauen enthaltene Stärke und Zucker an und produzieren dabei leckere wohltuende Milchsäure.
Durch Säure wird die Fermentation angeregt und die Vorverdauung verläuft schneller. Wichtig ist das Einweichen von 12-24 Stunden, am besten über Nacht (bei 8-12 Stunden quillt es richtig auf und weicht man es einen oder gar mehrere Tage ein, so entwickelt es auch noch sein besonderes Aroma). Das Einweichen erhöht nicht nur die Nährstoffdichte, sondern auch die Bioverfügbarkeit, parallel die Verdaulichkeit und die Darmflora profitiert. Ist wenig Zeit vorhanden, so sind auch ein paar Stunden okay- besser als nichts.
Viele Antinährstoffe, die die Verdauung und Verwertung einschränken, werden abgebaut und wirksame Nährstoffe frei. Ein bekannter Anti-Nährstoff ist die Phytinsäure. Sie kann wichtige Mineralstoffe wie Kalzium, Magnesium, Eisen etc. binden, so dass sie vom Körper gar nicht oder nur teilweise aufgenommen werden können. Es kann bei längerem und größerem Konsum zu einem Mineralstoffmangel kommen. Durch Fermentation werden die Phytinsäure und andere toxische Stoffe abgebaut.
Wir weichen unsere Getreide nicht in Milch oder Wasser ein, sondern nutzen eines unserer fermentierten Getränke: Wasserkefir, Kombucha oder Milchkefir. So ist die Mahlzeit mit zusätzlichen Mikroorganismen angereichert und hat einen noch größeren positiven Effekt auf unsere Gesundheit.
Meistens machen wir eine größere Portion als Grundlage und teilen sie auf mehrere Tage auf. So haben wir immer einen schnellen und gesunden Snack im Kühlschrank, den wir ganz nach unseren Vorlieben mit Früchten, Gemüse, Nüssen und viel mehr toppen können.



Wir verwenden:
Wie man sieht, gibt es eine große Vielfalt für jeglichen Genuss ohne Konservierungsstoffe und Zuckerzusatz.
Tipps:
Ein paar Grundrezepte:
Knackige, aromatische und nahrhafte Zutaten verleihen der Mahlzeit optisch und geschmacklich den letzten Kick.
Wir wünschen euch viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen!
Eure tobenden Mikroben G & R!
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