Kombucha selber machen: Fragen rund um Kombucha.

Wertvolle Tipps und Tricks für deinen perfekten Kombucha.

  • Es sollten immer mindestens 10% des fertigen Kombuchas für einen neuen Ansatz genommen werden. Dadurch wird der pH-Wert der Flüssigkeit gesenkt und sauer genug, so dass in der Regel unerwünschte Mikroorganismen keine Überlebenschance haben.
  • Die angegebene Teemenge (8g/Liter) hat sich bei uns als sehr gut für das Wachstum des Scobys erwiesen.
  • Sehr gut eignen sich schwarzer, grüner oder weißer Tee, sowie deren Mischungen.
    Wir bevorzugen 4 g Assam- und 4 g Gunpowder-Tee. Die Mischung ist für das Wachstum ideal.
  • Kräuter- und Hibiskustee sind auch möglich. Man kann diesen bei Unsicherheit etwas Grün-oder Schwarztee beimischen. Wichtig ist, dass der Scoby genügend Nahrung bekommt. Wir empfehlen immer erst mit diesen beiden Varianten zu beginnen, wenn man den zweiten Scoby gezüchtet hat.
  • Es sollten keine aromatisierten Tees oder Tees mit Kräutern, die viele ätherische Öle enthalten, verwendet werden. Sie schaden den Mikroorganismen, hemmen das Wachstum der Scobys und die Fermentation.
  • Hintergrundwissen zu Teesorten und Kombucha: Der richtige Tee für Kombucha

  • Wir haben mit 80 g – 90 g Zucker sehr gute Erfahrungen in Bezug auf die Fermentationsdauer (7-10 Tage), das Wachstum der Scobys und den Geschmack gemacht. Am Ende ist nur noch ein geringer Zuckeranteil im Getränk enthalten.
  • Der Zucker sollte im heißen Tee aufgelöst werden, um eventuelle Keime abzutöten.
  • Grundsätzlich kann man mit weißem Zucker, Rohrzucker, Rohrohrzucker oder Vollrohrzucker arbeiten und erzielt stehts ein gutes Ergebnis.
    Weißer Zucker und Rohrzucker sind durch ihren Herstellungsprozess ohne Eigengeschmack und beeinflussen daher den des Kombuchas nicht. Der verwendete Tee behält sein volles Aroma.  
    Mit Rohrohrzucker und Vollrohrzucker wächst der Scoby wesentlich stärker, da sie noch natürliche Melasse mit Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelement etc. enthalten. Es kommt ein karamelliger Geschmack hinzu, durch den der Teegeschmack in den Hintergrund treten kann. Das passiert vor allem bei dem Vollrohrzucker mit einem hohen natürlichen Melasseanteil und einem dadurch sehr intensiven Karamellgeschmack. Die Farbe des Kombuchas verändert sich auch.
    Wie immer ist es auch eine Geschmacksache und man muss es für sich selber ausprobieren. 
  • Mehr zu Zucker und Kombucha könnt ihr hier nach lesen: Der beste Zucker für Kombucha

  • nach 7-10 Tage: ein frisches, prickelndes, süß-saures Getränk
  • nach 16 Tagen: ein sehr saures Getränk
  • nach 3 Wochen: Essig
  • Es ist sehr vom individuellen Geschmack abhängig. Daher sollte ruhig öfter vorsichtig mit einem Kunststofflöffel getestet werden, bis einem der Geschmack zusagt.

  • Der Kombucha-Ansatz mit Scoby sollte vor einer direkten Sonneneinstrahlung geschützt werden.
  • Der Scoby mag es angenehm war. Eine Zimmertemperatur von ca. 20-24° C ist ideal für das Wachstum.
  • In der Nähe des Ansatzes sollten keine Pflanze stehen. In der Pflanenerde gibt es viele Mikroorganismen, die zu einer Schimmelbildung auf dem Scoby führen können.
  • Hier handelt es sich um die Hefen. Sie sind ein positives Zeichen für die Fermentation und können ohne Bedenken mitgetrunken werden. 
  • Sollten sie zu sehr stören, können sie beim Abfüllen einfach abgeseiht werden.
  • Bein Einsetzten ins Glas kann der Scoby auch auf den Boden sinken und nicht an der Oberfläche bleiben. Beides ist normal und in jedem Fall bildet sich eine neue Kultur.
  • Wächst der Scoby oder ein neuer und riecht der Ansatz säuerlich nach Essig, dann ist alles in Ordnung.
  • Ist der Scoby hell und gleichmäßig gewachsen, dann geht es den Mikroorganismen gut und sie fühlen sich gesund.
  • Wächst der Scoby ungleichmäßig und bildet Hügel aus, dann sollte die Fermentationsumgebung und die verwendeten Zutaten geprüft werden: Was hat sich verändert? Wie ist die Temperatur (zu kalt/zu warm)? Stehen Pflanzen in der Nähe? Wurde ein neuer Tee oder ein anderer Zucker verwendet?
  • Ist der Scoby braun, dann wird er älter und Schwebstoffe lagern sich häufiger ab.
  • Das Erscheinungsbild des Scobys kann sich von Zeit zu Zeit ändern.
  • Schimmel erkennt man in der Regel an einer pelzigen Schicht und meistens an einer grün-bläulichen Färbung. Ist das nicht der Fall, dann handelt es sich meistens um Ablagerungen des Tees oder Kahmhefe.
  • Wenn es doch Schimmel ist, dann sollte man den Scoby sowie die gesamte Flüssigkeit in dem Glas entfernen und mit einem ganz neuen Ansatz starten. Denn der Schimmel befindet sich nicht nur auf dem Scoby. Die Sporen und Partikel gehen auch in die Flüssigkeit über und schaden der Gesundheit.
  • Hält man sich an die oben empfohlenen Tipps und Hygieneanweisungen hat der Schimmel in der Regel keine Chance.
  • Den Ansatz zu Freunden geben und ihn dort pflegen lassen.
  • Den Ansatz wie gewohnt herstellen. Jetzt gibt es 2 Möglichkeiten:
    1. Ihn wie gewohnt bei Raumtemperatur stehen lassen.
    2. Ihn bei kühleren Temperaturen oder im Kühlschrank aufbewahren. Durch niedrigere Temperaturen verlangsamt sich die Fermentation.
    Beides ist mehrere Wochen möglich.
    Nach ca. 3 Wochen entsteht Essig, den man sehr gut nutzen kann. Für die Herstellung eines neuen Kombuchas nimmt man 10 % von dem entstandenen Essig als Ansatzflüssigkeit und bereit ihn wie üblich zu.
    Kombucha selber herstellen: Der klassische Kombucha-Ansatz

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