Darmgesunde Zellnahrung

Linsen-Tofu mit Gemüse

Superfoods auf dem Teller

Linsen gibt es bei uns in der Küche wöchentlich und das in immer unterschiedlichen Varianten. Bewegt man sich durch die kulinarische Welt, gelangt man irgendwann nach Myanmar (Burma) und stößt auf eine neue Variante des chinesischen Klassikers “Tofu”. Wir waren begeistert, denn klassischen Tofu mögen wir häufig nicht so gerne – wir sind da mal ehrlich. Und klar kommt es auf die Zubereitung an, aber er hat nie unser Herz erobert. Falls ihr Zubereitungs-Tipps habt, lasst es uns wissen.

Zurück nach Myanmar: Der Burmesische Tofu ist ein traditionelles Gericht, der von der Shan-Minderheit in Burma zubereitet wird. Klassisch vor allem aus gelben Linsen oder auch aus Kichererbsen. Bei diesem Tofu werden die Zutaten aufgekocht, ganz oder als Mehl, gegebenenfalls püriert und dann erhitzt, bis sich die Flüssigkeit eindickt. Während des Abkühlprozesses dickt er an und wird zu einem weichen aber festen Block, der an Tofu erinnert.

"
Wer den klassischen Tofu nicht mag, sollte die Alternativen aus Hülsenfrüchten und/oder Bohnen mal probieren!"

Schuhmann

Tofu aus Linsen – ein kulinarisches Highlight!

Klassischen Tofu aus Soja kennt wohl jeder, aber wusstet ihr, dass man Tofu aus jeglichen Hülsenfrüchten, Bohnen und und und selber zu Hause ganz einfach machen kann?

Wir lieben Tofu aus Linsen, vor allem aus roten! Diese Variante hat die Textur von Tofu und das nussige, erdige Aroma von Linsen. Leicht gewürzt und an den persönlichen Geschmack angepasst, ist er eine faszinierende Ergänzung für unzählige Gerichte und neue Kreationen. Aber auch Klassiker wie ein Linseneintopf können nochmal eine ganz andere kulinarische Richtung einschlagen mit dieser Zubereitungsmethode.

Linsen-Tofu in der darmgesunden Zellnahrung zubereiten

Linsen sind proteinreiche Hülsenfrüchte mit einer Menge an löslichen und unlöslichen Ballaststoffen und vielen weiteren Nähr- und Vitalstoffen. Ein Nahrungsmittel mit einem festen Platz im Vorratsschrank der Zellnahrung.

Für uns beginnt das Zubereiten des Tofus mit dem Einweichen der Linsen. Diese traditionelle Zubereitungsmethode verkürzt nicht nur die Kochzeit, sondern verbessert die Verdaulichkeit, die Bioverfügbarkeit und die Aufnahme der Nährstoffe. Bei diesem Prozess werden Enzyme aktiviert, die den Abbau von Stärken und Antinährstoffen wie die Phytinsäure, die die Aufnahme wichtiger Mineralstoffe hemmen können, fördern.

Nach der entsprechenden Einweichzeit können die Linsen schon verarbeitet werden oder sie werden nochmals zum Keimen angesetzt. Ein weiterer Zubereitungsschritt, der den Nährstoffgehalt erhöht und aus den Linsen wahre Superfoods macht.

Die Linsen werden anschließend gekocht, püriert und die entstehende breiige Masse nochmals aufgekocht! Der Brei dickt ein und wird dann in eine Form gegeben zum Abkühlen. Dabei wird der Brei fest, sodass wir am Ende eine tofuartige Konsistenz haben, die in Würfel geschnitten und mit Gewürzen, Soßen und viel mehr zubereitet werden kann. Und: Während dem Abkühlen entsteht resistente Stärke! Sie dient den Mikroben in unserem Darm als Nahrungsmittel und fördert also das Darm-Mikrobiom.

Linsen – kleine Hülsen mit viel Wirkung

Linsen sind reich an Proteinen, Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen – vor allem Eisen, Mangan und Folsäure. Diese und weitere Nährstoffe können auf unterschiedliche Art und Weise unseren Organismus unterstützen:

Stärkung des Immunsystem
Regulierung des Blutzuckerspiegels
Förderung der Verdauung
Verbesserung Darmmikrobiom
Förderung des Sättigungsgefühls
Entzündungshemmende Wirkung
Förderung Herz-Kreislauf-Gesundheit

Kohlröschen aka. Kaletten

Wir kombinieren hier den Tofu mit einer leckeren Curry-Limetten-Soße und Kohlröschen bzw. Kaletten. Schon mal davon gehört?

Wir haben diese kleinen Kohlköpfe bei unserem Bauern entdeckt und waren vom Anblick sofort fasziniert. Das eigentlich Highlight war aber der Geschmack! Mit nur einem Bissen haben sie sich zu auf die Liste von neuen Lieblings-Gemüse geschlichen.

Was sind Kohlröschen?
Hierbei handelt es sich um eine relativ neue Gemüsesorte, die durch eine Kreuzung aus zwei alten Bekannten entstanden ist: dem Grünkohl und dem Rosenkohl. Sie haben die kugelige Form des Rosenkohls, aber die zärtere Struktur des Grünkohls. Farblich sind die lila-grün und ihr Geschmack ist mild mit einem leichten Nussaroma.
Wie andere Kohlsorten auch, sind sie reich an gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen wie Vitamin C und K, sowie einer Vielzahl von Antioxidantien.
Kohlröschen können gedämpft, gebraten, geröstet oder auch roh gegessen werden – Allrounder in der Küche.

"
Kombiniert man Rosenkohl und Grünkohl – zwei Gemüse, die oft nicht gemocht werden – erhält man Kaletten bzw. Kohlröschen. Ein kulinarisches Highlight sagen wir euch!"

Schuhmann

Was ihr für das Rezept braucht

Gläser zum Einweichen und Keimen

Bei Lieblinglas bekommt ihr mit unserem Code MIKROBEN12 12% Rabatt auf eure Bestellung.

Küchensiebe

Vorratsdosen Glas für die Tofu-Produktion

Tofupresse Edelstahl

Nutri-Bullet | Unser liebster Standmixer

Gesunde Öle zum Garnieren

Bei Dr. Johanna Budwig erhaltet ihr 10% Rabatt mit unserem Code weltdermikroben

Voriger

Darmgesunde Zellnahrung

Linsen-Tofu in Curry-Limetten-Sud und Kohlröschen

ZUTATEN Tofu

100 g Linsen
Wasser
Currypulver
Öl

ZUTATEN Curry-Limetten-Sud

200 ml Kokosmilch
Saft einer Limette
Currypulver
1 Chili

ZUTATEN weitere

100 g Kohlröschen
Hanfsamen
Sesam geröstet

ZUBEREITUNG

Die Linsen entsprechend der Einweichzeit einweichen.
Anschließend die Linsen kochen.
Die gekochten Linsen pürieren und den Brei nochmals aufkochen bis dieser eindickt. Das sollte innerhalb von 5-10 Minuten passieren.
Den Linsen-Brei in eine Glasschüssel geben und vollständig abkühlen lassen.
Den Linsentofu in Würfel schneiden und in einer Pfanne mit etwas Öl und Gewürzen nach Wahl anbraten.
Währenddessen den Curry-Limetten-Sud zubereiten. Dazu die Kokosmilch mit den anderen Zutaten in eine Pfanne geben, aufkochen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Kohlröschen in den Sud geben und kurz blanchieren.
Nun alles auf einem Teller anrichten und mit Hanfssamen und geröstetem Sesam garnieren!

Wir wünschen euch viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen!
Eure tobenden Mikroben G & R!

Erlebe die Kunst der Fermentation.

Entdecke und erlerne mit uns die Fermentation in ihrer ganzen Vielfalt – Eine saisonale Reise voller Kreativität, ausgefallener Rezepte, Fermentations.Methoden und Fermentista.Wissen.