Wasserkefir

OSTARA

Der FrühjahrsWasserkefir

Übersicht

Frühjahrsanfang für Natur, Körper und Seele

Schauen wir uns um, sehen wir das Erwachen der Natur. Die ersten Samen und Knospen beginnen zu sprießen, immer mehr Blüten öffnen sich und die Sonne besitzt spürbar mehr Kraft. Mit dem Frühlingsbeginn steht die Frühlings-Tag- und Nachtgleiche, an der Tag und Nacht gleich lang sind, naht. Danach sind sie länger als die Nächte – bis zur Sommersonnenwende. Diese Gleiche wird bezeichnet als Ostara (20.-21.03.). Es ist das 2. Jahreskreisfest im Jahr und steht für Erwachen, Aufbruch und Neubeginn nach einem langen Winter. Der Name „Ostara“ leitet sich von der Göttin Ostara ab. Sie ist die Göttin des Frühlings, der Wiedergeburt und der Fruchtbarkeit.

Wir selbst spüren eine Veränderung, bekommen die berühmten Frühlingsgefühle, werden kreativer, wollen innerlichen und äußerlichen Ballast loswerden und uns leichter fühlen.
Bewegung in der Natur, gefasste Pläne in Angriff nehmen und umsetzen und viele kleine Rituale, am besten gleich schon am Morgen, können uns dabei helfen, z. B. nach dem Aufstehen das berühmte Glas warmes Wasser mit und ohne Zusatz, das unseren Stoffwechsel und unsere Verdauung unterstützt, ebenso wie die vielen spriessenden (Wild)-Kräuter um uns herum. 

Man muss nur zugreifen und die (Wild-)Kräuter in den Speiseplan integrieren. Wir verwenden sie auch gerne in Gärgetränken, von der wilden Limo bis zum Wasserkefir. Für dessen Zweitfermentation nehmen wir Zutaten aus der Würzmischung März, fügen ein paar Frühlingskräuter hinzu und schon erhalten wir ein spritziges, würziges Gärgetränk, das uns erfrischt und positiv auf unseren Stoffwechsel wirkt.

Das passiert bei der Wasserkefir-Fermentation

Bei der Fermentation von Wasserkefir handelt es sich um eine aerobe oder anaerobe Fermentation, also eine mit oder ohne Sauerstoff. Beides ist möglich.
Kurz nach der Fertigstellung des Wasserkefir-Ansatzes kann man die symbiotische Zusammenarbeit im Glas bereits beobachten. Durch das gebildete Kohlenstoffdioxid (CO2) fängt es an zu blubbern und zu zischen und die wundersame Bewegung der Kristalle beginnt: Sie tanzen im Glas auf und ab. Wir sprechen immer von einer kleinen, vertikalen Autobahn.

Auch wenn die Fermentation wesentlich schneller abläuft als die des Kombuchas, haben wir hier ebenso einen mehrstufigen Prozess:

  • Die Hefen verstoffwechseln den zugesetzten Zucker sowie den aus den Trockenfrüchten zu Kohlenstoffdioxid (CO2) und Alkohol.
  • Die Bakterien (überwiegend Milch- und wenig Essigsäurebakterien) verwerten den Alkohol, die Inhaltsstoffe der Trockenfrüchte als auch Zucker und produzieren organische Säuren wie Milch- und Essigsäure sowie Enzyme, Vitamine (B1, B2, B6, B12, C), Mineralstoffe und Fruchtaromen.

Der fertige Wasserkefir enthält zusätzlich auch Inhaltsstoffe der Trocken- und Zitrusfrüchte sowie Mikroben, die aus der Fermentationskultur heraus in die Flüssigkeit übergehen – ein gesundes Probiotikum.

Mehr Grundalgen zur Wasserkefir-Herstellung findet ihr in unserem Beitrag Wissenswertes.

Rezept für die Zweitfermentation

Ostara-Frühjahrsanfang

ZUTATEN

  • ca. 700 ml fertiger Wasserkefir nach der Erstfermentation 
    (Erstfermentation mit Zitrone, Ingwer und Datteln)
  • 1 Handvoll Apfel- und Birnenschalen 
  • ¼ TL Anissamen
  • ¼ TL Koriandersamen
  • 4 Wacholderbeeren
  • ein paar Zitronenzesten
  • 1-2 Stängel Taubnessel
  • ein paar Blüten (Veilchen, Gänseblümchen, Primel)
  • ein paar Knospen und/oder Blüten der Zierquitte

ZUBEREITUNG

  • Die Gewürze kurz anmörsern und zusammen mit den übrigen Zutaten in die Fermentationsflasche geben.
  • Dann mit dem Wasserkefir bis 3 cm unter den Flaschenhals auffüllen und die Flasche verschließen.
  • Nun 1-3 Tage bei Raumtemperatur fermentieren. Dabei öfter probieren. Sobald Geschmack und Kohlensäuregehalt euren Vorstellungen entsprechen, ist der Wasserkefir fertig.
  • Entweder ihr genießt ihn sofort oder stellt ihn zur Aufbewahrung in den Kühlschrank.

TIPP

  • die Obstschalen, Blüten, Kräuter sowie die weicher gewordenen Gewürze in Smoothies, Porridge, etc. weiter verwenden.

Achtung: Aufgrund der Kohlensäureentwicklung sollte die Flasche beobachtet und immer vorsichtig geöffnet werden. Sind viele Bläschen in der Flasche sichtbar, sollte vorsichtig ein Druckausgleich durchgeführt werden.

Wir wünschen euch viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen!
Eure tobenden Mikroben G & R!

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