Darmgesunde Küche

Apfel-Waffeln mit Apfelspalten und Zimtsahne

Glück im Waffeleisen

Übersicht

Apfelküchlein, Apfelpfannkuchen.. Apfelwaffel!

Wer Apfelküchlein mag und Apfelpfannkuchen zu seinen Leibspeisen zählt, wird diese Apfelwaffeln lieben. Der fluffige Teig und der karamelisierte Apfel aus dem Waffeleisen sind eine unglaublich spannende Kombination in Textur und Geschmack. 

Inspiriert haben uns für diese Apfelwaffeln auch tatsächlich die traditionellen Apfelküchlein, die köstlichen Geschmack von Äpfeln mit einem leichten Teig und Zimt und Zucker verbinden. Hier nehmen wir diese beliebte Kombination und verwandeln sie in darmgesunde, fluffige, goldene Waffeln, die perfekt sind für ein gemütliches Frühstück, einen verwöhnenden Brunch oder ein Nachmittagssnack in der Sonne oder der wärmenden Decke. Also sie passen eigentlich zu jeder Gelegenheit! 

Mehr zu unseren darmgesunden Waffeln könnt ihr in unserem Waffel-Thema nachlesen!

Der Apfel und die Apfelwaffel

Äpfel sind nicht nur eine Frucht, sondern seit jeher schon ein Symbol für Fruchtbarkeit, Vielfalt, Nährstoffreichtum und die Schönheit der Natur. Es gibt unzählige Sorten und Farben und sie bieten uns stets ein Stückchen Frische und Geschmack, das wir in unseren Alltag integrieren können. Kennt ihr das auch, dass ihr bestimmte Apfelfarben bevorzugt? Wir mögen am liebsten welche in einem Limettengrünen bis schmutzig rotem Farbton. Und ihr?

Besonders gut schmeckt uns der Apfel in seiner Frische, aber auch ummantelt von Teig und den vor allem ausgebacken im Waffeleisen: Apfelwaffeln. Diese kleinen Köstlichkeiten sind eine Hommage an die Einfachheit der Natur und die Fülle, die sie uns schenkt.

Denkt an den frischen, knackigen Biss eines Apfels, der den Gaumen erfrischt und die Sinne weckt. Jetzt stellt euch vor, wie dieser Apfel in einen Teig aus Sauerteig und anderen köstlichen Zutaten gehüllt wird, um knusprige und dennoch fluffige Waffeln zu erschaffen. Es ist ein harmonisches Zusammenspiel von Süße und Säure, von Knusprigkeit und Zartheit.

 

Der gesäuerte Teig

In der darmgesunden Zellnahrung nehmen wir für die Zubereitung gesäuerten Teig. Diesen setzen wir mit Vollkornmehl an und geben, falls vorhanden, Sauerteig-Anstellgut hinzu. Falls nicht, gibt es weitere Methoden den Teig zu säueren. Schreibt uns bei Fragen gerne.
Bei dem Säuerungsprozess, werden die Strukturen des Mehls durch die Mikroorganismen zersetzt – sie verdauen sozusagen einzelne Bestandteile. Mit dem Endergebnis, dass die Bioverfügbarkeit erhöht wird und wir den vorverdauten Teig besser verstoffwechseln können. 

Kurz beschrieben laufen die folgenden Prozesse beim Säuern des Teiges ab:

  1. Aktivierung von Hefen: In Mehl sind natürliche Hefen vorhanden. Durch Zugabe von Wasser und den richtigen Bedingungen (Temperatur, Feuchtigkeit) beginnen diese Hefen zu wachsen und sich zu vermehren.

  2. Fermentation durch Hefen: Die Hefen wandeln die im Mehl enthaltene Stärke in Zucker um. Dieser Prozess wird als Gärung bezeichnet. Hefen produzieren dabei Kohlendioxid und Alkohol.

  3. Wachstum von Milchsäurebakterien: Milchsäurebakterien, wie Lactobacillus, beginnen auch zu wachsen und sich zu vermehren. Diese Bakterien fermentieren den Zucker, der während der Hefegärung entstanden ist, zu Milchsäure. Diese senkt den pH-Wert des Teigs.

  4. Entwicklung des sauren Teiges: Die entstandene Milchsäure verleiht dem Teig seinen charakteristischen Geschmack und sorgt für die typische Struktur des Sauerteigs.

  5. Verbesserte Verdaulichkeit und Aromenbildung: Die Fermentation durch Hefen und Milchsäurebakterien verbessert die Verdaulichkeit des Mehls, erhöht die Nährstoffverfügbarkeit und erzeugt charakteristische Aromen, die für Sauerteigbrot typisch sind.

DARMGESUNDE KÜCHE

Apfel-Waffeln mit Apfelspalten und Zimtsahne

ZUTATEN

  • ca. 300 g Äpfel, geraspelt
  • 100 g Sauerteigreste
  • 125 g Vollkornmehl nach Wahl
  • 1 Prise Salz
  • 1-2 Eier (Größe M)
  • 3-4 Äpfel, je nach Größe
  • Öl zum Dünsten
  • 200 ml frische Sahne
  • eine gute Prise Zimt
  • Walnüsse nach Bedarf, geröstet und geraspelt

ZUBEREITUNG Waffel

  • In einer Schüssel die Reste des Sauerteiganstellgutes, das Mehl und die Eier zu einem glatten Teig verrühren (eventuell noch etwas Flüssigkeit hinzufügen), abdecken und für eine Stunde gehen lassen (Autolyse).
  • In der Zwischenzeit die ganzen Äpfel vierteln, das Kerngehäuse entfernen und in schmale Spalten schneiden. In etwas Öl goldgelb dünsten und abkühlen lassen.
  • Die Sahne mit dem Zimt steif schlagen.
  • Für die Waffeln die geraspelten Äpfel mit Salz unter den Teig rühren. Je nach Saftigkeit der Äpfel eventuell für die gewünschte Teigkonsistenz noch Flüssigkeit hinzufügen,
  • Anschließend den Teig portionsweise in das vorgeheizte Waffeleisen geben und die Waffeln goldbraun ausbacken. 
  • Die Waffeln noch dachziegelartig mit den Apfelspalten belegen, die Sahne darauf verteilen und die geraspelten Walnüsse darüber streuen.
  •  

Wir wünschen euch viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen!
Eure tobenden Mikroben G & R!

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2 thoughts on “Darmgesunde Apfel-Waffel mit Apfelspalten und Zimtsahne

  1. Liebe Fermentistas!

    Euer Blog ist spitze! Eine Frage: Kann ich Teig für Waffeln auch mit Joghurt ansetzen und fermentieren?

    Danke Euch!

    Liebe Grüße Stefanie

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