Darmgesunde Küche

Der Grüne Smoothie

Probiotisch, Präbiotisch und vitalisierend

Übersicht

Feldsalat im Glas

Mögt ihr auch so gerne Feldsalat? Habt ihr in der letzten Zeit auch immer mehr Lust auf leichte erfrischende Gerichte, die gleichzeitig noch helfen, ein bisschen alten Ballast loszuwerden? Dann packt den Feldsalat doch mal ins Glas und macht euch einen grünen Smoothie auf Basis dieses Salates – eine sättigende, energiespendende und leistungssteigernde Frühstücksalternative oder Zwischenmahlzeit. Dieser Smoothie steckt voller wertvoller Nähr-, Vitalstoff- und Ballaststoffe. Durch die Kombination mit dem Wasserkefir, liefern wir unserem Körper neben diesen auch noch Probiotika – also eigentlich einen Power-Smoothie, der sowohl unser Wohlbefinden als auch das der gewünschten Mikroben im Darm steigern kann.

Der Feldsalat – nicht nur ein toller Vitamin C-Lieferant

Feldsalat, ein Salat, der ein wenig aus der Reihe tanzt, nicht nur wegen seiner Form. Dieser heimische winterharte Salat verträgt sehr gut niedrige Temperaturen, sogar Frost und ist in der kultivierten Form von Oktober bis ins Frühjahr erhältlich. Auch bekannt als Nüssli-, Acker-, Rapunzel- oder Mausohrsalat und wie sein Verwandter, der Baldrian, Mitglied der Familie der Baldriangewächse, gehört er mit seinen dunkelgrünen in Rosetten wachsenden Blättern zu den nährstoffreichsten Salatsorten.
Neben Proteinen, jeder Menge Chlorophyll, Mineralstoffen wie Kalzium, Kalium und Eisen enthält er auch sekundäre Pflanzenstoffe wie das Beta-Carotin (Vorstufe des Vitamin A), ein Carotinoid. Diese sind nicht nur farbgebend (gelb, orange, rot), sondern wirken als Antioxidantien schützend vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen und das Immunsystem stärkend, ebenso wie die enthaltenen Antioxidantien Vitamin C und E und der grüne Pflanzenfarbstoff Chlorophyll.  Das Beta-Carotin (Provitamin A) unterstützt unsere Sehkraft und stärkt Haut- und Schleimhäute. Ätherische Öle (z. B. Baldrianöl) sorgen für den nussigen Geschmack und sollen ihm eine beruhigende Wirkung auf den Magen sowie das Nervensystem verleihen (siehe Baldrian).

Exkurs: Das passiert bei der Wasserkefir-Fermentation

Bei der Fermentation von Wasserkefir handelt es sich um eine aerobe oder anaerobe Fermentation, also eine mit oder ohne Sauerstoff. Beides ist möglich.
Kurz nach der Fertigstellung des Wasserkefir-Ansatzes kann man die symbiotische Zusammenarbeit im Glas bereits beobachten. Durch das gebildete Kohlenstoffdioxid (CO2) fängt es an zu blubbern und zu zischen und die wundersame Bewegung der Kristalle beginnt: Sie tanzen im Glas auf und ab. Wir sprechen immer von einer kleinen, vertikalen Autobahn.

Auch wenn die Fermentation wesentlich schneller abläuft als die des Kombuchas, haben wir hier ebenso einen mehrstufigen Prozess:

  • Die Hefen verstoffwechseln den zugesetzten Zucker sowie den aus den Trockenfrüchten zu Kohlenstoffdioxid (CO2) und Alkohol.
  • Die Bakterien (überwiegend Milch- und wenig Essigsäurebakterien) verwerten den Alkohol, die Inhaltsstoffe der Trockenfrüchte als auch Zucker und produzieren organische Säuren wie Milch- und Essigsäure sowie Enzyme, Vitamine (B1, B2, B6, B12, C), Mineralstoffe und Fruchtaromen.

Der fertige Wasserkefir enthält zusätzlich auch Inhaltsstoffe der Trocken- und Zitrusfrüchte sowie Mikroben, die aus der Fermentationskultur heraus in die Flüssigkeit übergehen – ein gesundes Probiotikum.

Mehr Grundalgen zur Wasserkefir-Herstellung findet ihr in unserem Beitrag Wissenswertes.

Darmgesunde Küche

Synbiotischer Grüner Smoothie

ZUTATEN

  • 2 Handvoll Feldsalat
  • 1 kleiner Apfel 
  • Saft von einer ½ Orange
  • 1 EL Hanfsamen, geschält
  • 1-2 TL Leinöl
  • 200 ml Wasserkefir nach der Erstfermentation
  • 1 Prise Koriander
  • 1 Prise Vanille
  • Optional: frische Kräuter (Petersilie, Brennnessel, Vogelmiere)

ZUBEREITUNG

  • Den Feldsalat waschen und verlesen.
  • Den Apfel von Stiel und Blütenansatz befreien und achteln.
  • Die Kräuter kurz abbrausen, trocken schütteln und evtl. harte Stiele entfernen. 
  • Anschließend alle Zutaten zu einem cremigen Smoothie pürieren, in ein Glas füllen, nach Belieben dekorieren und in kleinen Schlucken genießen.

TIPPS

  • Die fruchtigen Aromen des Smoothies können durch die Art des Obstes (TK Beeren, Obst nach Saison) verändert werden. 
  • Getreideflocken, Nüsse, Samen, Trockenfrüchte erhöhen den Sättigungsgrad. 
  • Der Smoothie lässt sich auch sehr gut mit Milchkefir, Kombucha sowie Wasser, Saft, Tee oder Milch (tierisch oder pflanzlich) herstellen.

Wir wünschen euch viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen!
Eure tobenden Mikroben G & R!

Unsere Empfehlungen.

Bei Lieblinglas bekommt ihr mit unserem Code MIKROBEN12 12% Rabatt auf eure Bestellung.

Bei Fairment bekommt ihr mit dem Code WELTDERMIKROBEN10 10% Rabatt auf eure Bestellung.

Mehr zum Thema

Deep DIVE.

Equipment

Entdeckungen, Abenteuer & Co.

Neues vom Blog.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner