Darmgesunde Küche
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Chashu-Ramen mit Fermenten

Herbst-Ramen

Übersicht

Unser Herbst-Ramen

Dieser Herbst-Ramen ist für uns immer etwas ganz besonderes. Für ihn stellen wir uns “Chashu” her – einen langsam in einer Marinade aus Sojasauce, Mirin, Ingwer und Frühlingszwiebeln geschmorten Schweinebauch. So wird aus einem gewöhnlichen Schweinebauch ein perfektes Topping mit einer leicht karamelligen Note und von butterweicher Konsistenz.

Dazu eine heiße Fleischbrühe, ein paar Ramen Nudeln, reichlich Kimchi und Gemüse und schon sind wir wieder im Ramen-Himmel. Dieser Ramen ist ein Erlebnis für unsere Geschmacksknospen und wunderbar wärmend, d.h. je nach Gochugaru- und Ingwermenge auch einheizend und passt hervorragend in die kalte Jahreszeit.

Ramen und seine Wirkung auf unsere Gesundheit

Ein nährstoffreicher Ramen mit Fleisch- oder Knochenbrühe, fermentiertem und frischem Gemüse,  und Fleisch, wie hier Schweinebauch, kann uns viele gesundheitliche Vorteile bieten.

Die Fleisch- bzw. Knochenbrühe

Eine langsam über mehrere Stunden (3-4) gekochte Fleischbrühe aus Zutaten wie Fleisch, Fleischknochen, Suppengemüse, Gewürzen und Kräutern enthält Nähr- und Vitalstoffe wie Vitamine, Proteine, Mineralstoffe und Kollagen, ein Protein und Beauty-Produkt, das wir im Bindegewebe, Haut, Knochen, Sehnen, Bändern und Knorpeln von Tieren finden. Ebenso wie die in der Brühe enthaltene Gelatine sorgt es bei und für gut geschmierte Gelenke und die Gesundheit von Bindegewebe, Knochen, Haut, Haaren und Nägeln. Ein wichtiger Aspekt für uns ist, dass beide beim Schutz und Aufbau der Darmwand und der Verdauung helfen.

Eine Brühe nur aus Knochen, Hälsen, Füßen (bei der Hühnerbrühe ) gemeinsam mit Gemüse, Gewürzen und Kräutern teils bis zu 72 Stunden gekocht, also die berühmte Knochenbrühe hat einen wesentlich höheren Anteil an Kollagen und Gelatine, die entsteht wenn Kollagen abgebaut wird.

Wenn wir die Brühen mal nicht selber herstellen können und damit wir auch immer eine gesunde Alternative zu Hause haben, greifen wir gerne auf die Brühen von Jarmino* zurück. Mit unserem Code Mikroben15 erhaltet ihr 15% Rabatt auf eure Bestellungen.

Gemüse – frisch und als Ferment

Fermentiertes Gemüse ist reich an probiotischen Bakterien. Diese für uns guten Bakterien können die Gesundheit unseres Darms,  unsere r Verdauung, des Immunsystems, unseres Stoffwechsels unterstützen und so eine allgemein positive Wirkung auf unsere Gesamtgesundheit entfalten.  Und ebenso das frische Gemüse in Form von Kohl und Lauch sowie die Gewürzpflanze Ingwer – alle mit einer Vielzahl an Vitaminen, Mineralstoffen, sekundären Pflanzenstoffen und reichlich Ballaststoffen. Letztere dienen den Mikroben als Futter, regen unsere Verdauung an und unterstützen ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl.

Ingwer und Chili

Erwähnt sei neben den besonderen Aromen, den diese beiden Gewürze den Ramen geben, ihre wärmenden und durchblutungsfördernden, vor allem ihre antimikrobielle Wirkung. Durch diese lassen sie krankmachenden Keimen erst gar keine Chance und so wird wieder unser Immunsystem und die Arbeit der guten Mikroben unterstützt.
Die Kombination aus diesen Brühen, Fleisch, Gemüse und fermentierten Lebensmitteln bietet die Möglichkeit einer ausgewogenen Mahlzeit mit einer breiten Palette an Nähr- und Vitalstoffen und positiven Wirkungen auf unseren Organismus.. 
Der Konsum von diesem Ramen sollte im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung in angemessenen Portionen erfolgen, da Zutaten wie der Schweinebauch auch reich an gesättigten Fettsäuren und Kalorien sein können.

Chashu-Ramen mit Fermenten
Chashu-Ramen mit Fermenten
Chashu-Ramen mit Fermenten

DARMGESUNDE KÜCHE

Chashu-Ramen

ZUTATEN Ramen

  • 1.6 l Hühner-oder Rinderbrühe 
  • 4 Portionen Ramen Nudeln
  • 2 EL frisch geriebener Ingwer
  • 4-8 EL Chashu-Sud, je nach gewünschter Intensität

ZUTATEN Chashu

  • 1 kg Schweinebauch
  • 300 ml Wasser
  • 250 ml japanische Sojasauce
  • 150 ml Mirin
  • 2-3 Frühlingszwiebeln oder Lauch, in Stücke geschnitten
  • 30 g Ingwer, in Scheiben geschnitten
  • 1-2 Knoblauchzehen, angedrückt

ZUTATEN Toppings

  • 4-8 EL Kimchi 
  • 8 EL heißer Kohl, in Streifen geschnitten und mit Zwiebelstückchen in Fett gedünstet  (Grünkohl, Rosenkohl oder Braunkohl wie die Lippische Palme)
  • 1 Stück Lauch, längs in feine Streifen geschnitten
  • 2 EL geröstete Sesamsamen
  • Gochugaru (koreanische Chilliflocken), Menge nach Bedarf

ZUBEREITUNG Chashu

  • Den Ofen auf 130° C vorheizen.
  • Wasser, Mirin, Sojasauce und das Salz in einer Auflaufform mit hohem Rand und Deckel mischen, bis sich letzteres aufgelöst hat und die weiteren Zutaten hinzufügen.
  • Den Schweinebauch mit der Schwarte auch unten in die Form legen. Er sollte bis zur Hälfte in der Flüssigkeit liegen.
  • Die Form mit dem Deckel verschließen und in den Ofen auf die unterste Einschubleiste stellen. Die Temperatur auf 120° C senken und den Schweinebauch 3-4 Stunden schmoren. Dabei das Fleisch regelmäßig wenden.
  • Danach vorsichtig aus dem Sud heben, in Scheiben oder Stücke der gewünschten Größe schneiden und als Topping auf den Ramen servieren.
  • Im Originalrezept wird Chashu in ein verschließbares Gefäß gelegt, mit dem Sud übergossen und im verschlossenen Gefäß über Nacht in den Kühlschrank zum Durchziehen gestellt.

ZUBEREITUNG Ramen

  • Die Ramen Nudeln nach Packungsanweisung kochen.
  • Die Brühe erhitzen, nicht kochen lassen.
  • Heißes Wasser zum Vorwärmen in die Suppenschalen geben.
  • Die Nudeln abtropfen lassen.
  • Das Wasser ausschütten und etwas Brühe mit der Suppenbasis (“Tare”) aus Ingwer und Chashu-Sud in die Schalen geben und verrühren.
  • Nun die Nudeln auf die Schalen verteilen und kurz in der Brühe umrühren, damit sie nicht aneinanderkleben.
  • Dann die restliche Brühe zugießen.
  • Anschließend den Kohl, das Kimchi und die Lauchstreifen darauf verteilen 
  • Mit Gochugaru  und Sesam bestreuen und sofort servieren.

Tipp

  • Die Chiliflocken (Gochugaru) mit einem leicht süßen, rauchigen Aroma sind in Asia-Läden erhältlich.

Wir wünschen euch viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen!
Eure tobenden Mikroben G & R!

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