Kombucha-Rezepte.
Blutonka
Kombucha mit Blutorange und Tonkabohne
Übersicht
Immunystemstärkender und aromatisch
Dieser Kombucha ist genau das richtige Getränk in dieser Jahreszeit mit dem so unbeständigen wechselhaften Wetter – innerlich wärmend und gleichzeitig belebend und erfrischt.
Ein wenig Wissenswertes zur Tonkabohne
Die Tonkabohne, eine Hülsenfrucht mit einem unvergleichlichen Geruch und Geschmack, verleiht diesem Kombucha die besondere Note. Die einen erinnert das Aroma der Tonkabohne an Waldmeister, die anderen an etwas zwischen Vanille, Mandel und Süßholz. Zurückzuführen ist das auf den hohen Gehalt an Cumarin, einem sekundären Pflanzenstoff, den wir auch von Waldmeister, Zimt oder Heu kennen.
Übrigens: Die Tonkabohne ist genau genommen gar keine Bohne, sondern der mandelförmige Samen in der Frucht des Tonkabaums (Dipteryx odorata) aus der Familie der Schmetterlingsblütler (Fabaceae), wie auch Erbsen und Linsen. Er wächst in tropischen Gebieten Zentral- und Südamerikas.
Sobald seine Früchte reif sind, werden die Bohnen (Samen) aus den Schalen herausgelöst und in Rum eingelegt. Im Anschluss daran findet das Trocknen und Fermentieren statt. Durch diese Vorgehensweise lässt sich der Cumarinanteil verringern, sodass die Tonkabohnen auch auf dem europäischen Markt verkauft werden können. Außerdem trägt das Rumaroma mit zu ihrem Geschmack bei.
Ein kleines Stück dieser Frucht mit der braunschwarzen bis schwarzen, runzeligen Schale reicht schon aus, um diesen Kombucha mit den anderen Zutaten und ihren Inhaltsstoffen (Vitamin C, die Scharfstoffe sowie die ätherischen Öle der wärmenden Ingwerwurzel, das Capsaicin der Chilischote sowie Teein aus der F1) zu einem unsere Sinne anregenden, vitalisierenden und unsere Gesundheit unterstützenden Getränk werden zu lassen.
Kombucha | Wunderkultur
Es gibt zwei hauptsächliche Fermentationsphasen bei der Herstellung von Kombucha:
Erstfermentation: Die Magie beginnt. Mikroben wandeln den Zucker und weitere Inhaltsstoffe des Teeansatzes um.Durch unterschiedliche Stoffwechselprodukte entsteht ein süß-saures Gärgetränk – der Kombucha.
Zweitfermentation: In der Zweitfermentation kann der Kombucha aromatisiert werden. Außerdem erhält er hier noch mehr Kohlensäure.
Für dieses Kombucha-Rezept, benötigst du eine abgeschlossene Erstfermentation. Wir empfehlen einen Ansatz mit Schwarz- und Grüntee.
Rezept für die Zweitfermentation
Blutonka
ZUTATEN
- 800 ml Kombucha aus der klassischen F1
- 1 TL Ingwer, kleingeschnitten
- 2 Blutorangen
- 1-2 Datteln, in Stückchen geschnitten
- 1 kleines Stück (ca. 0,5 cm) Tonkabohne
- ½ TL schwarze Pfefferkörner, leicht angemörsert
- 1 kleine Chili, getrocknet
Equipment
- Fermentationsglas* oder eine Bügelflasche
- Küchenwaage*
ZUBEREITUNG
- Die Blutorangen heiß abwaschen und halbieren, von einer Hälfte eine ca. 1 cm dicke Scheibe abschneiden und in kleine Stücke schneiden.
- Anschließend den Saft auspressen und alle Zutaten in eine Fermentationsflasche (Bügelflasche) füllen. Dabei 3 cm Raum bis zum Flaschenhals für die Gasbildung frei lassen.
- Danach die Flasche luftdicht verschließen und den Ansatz 1-3 Tage bei Raumtemperatur fermentieren.
- Nach einem Tag kann hier bereits vorsichtig probiert werden.
- Sobald einem der Geschmack als auch der Kohlensäuregehalt zusagen, ist der Wasserkefir fertig und kann genossen werden. Für die Aufbewahrung im Kühlschrank empfehlen wir das Abseihen der Zutaten. So wird der Geschmack nicht intensiver.
Achtung: Aufgrund der Kohlensäureentwicklung sollte die Flasche gut beobachtet und immer sehr vorsichtig geöffnet werden. Sind viele Bläschen in der Flasche sichtbar, führt einen Druckausgleich durch.
Wir wünschen euch viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen!
Eure tobenden Mikroben G & R!
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